Wer meine Posts und Fragen in den letzten Wochen verfolgt hat weiß, dass ich mich grade durch XE2 kämpfe (D7 steht nicht ohne Grund noch in meinem Profil). Der ursprüngliche Beweggrund für die Anschaffung war der 64 Bit Compiler. Diese "64" ist irgendwie magisch, alles munkelt und raunt darüber, dass es so ganz viel doll besser ist. Nicht dass mir nicht bewusst gewesen wäre, dass 64 Bit für meine Programme keinerlei Vorteil bringt. Vielmehr ist es so, dass meine Abnehmer zum Teil schon mit leicht gerümpfter Nase die 32 Bit zur Kenntnis nehmen.
Nach allen Erfahrungen die ich bsi jetzt mit XE2 machen durfte kann ich für mich persönlich das "ideale" Delphi recht knapp zusammenfassen: Man nehme den aktuellen Compiler und verpflanze diesen in die D7-
IDE. Lediglich die Projektverwaltung und die Toolpalette (letztere aber besser bedienbar als jetzt) würde ich aus der neueren
IDE backporten. Alles andere kann in die Tonne - vorallem die jetzige Onlinehilfe.
Dass man irgendwann von der RTF- auf die
HTML-basierte Hilfe gewechselt ist kann ich ja noch verstehen. Aber warum musste man die bewährten Linkpfade so über den Haufen werfen? "
Embarcadero Technologies verfügt zurzeit über keine zusätzlichen Informationen." scheint wirklich das Leitmotiv der jetzigen Hilfe zu sein.
Das eigentliche Drama ist aber, dass sich bei Emba anscheinend niemand mehr Gedanken um die Bedienbarkeit der
IDE macht. Was soll ich mit einem "Struktur"-Fenster, bei dem sämtliche Einträge Full-Expanded sind und diese auch bei jeder erdenklichen Gelegenheit wieder aufklappen, selbst wenn man sie mühsam geschlossen hat. Was soll ich mit einer Toolpalette, die bei jedem Fensterwechsel hin und her zappelt? Und so weiter und so weiter.
Wenn man von D7 auf XE2 umsteigt, dann ist das manchmal wie ein Hieb mit einer Keule. Ich kann mir aber vorstellen, wenn man den ganzen Weg dahin von D8 angefangen mitgemacht hat, dann ist das wie der berühmte Frosch, den man ins kalte Wasser setzt und den Topf auf den heißen Herd stellt.
Meine Meinung: Dephi mag zwar schon seit 18 Jahren sterben aber Emba ist inzwischen schon "toter" als sein Produkt. Die Firma kann es einfach nicht.