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Popov
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#12

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 10:22
Meine Erfahrungen die ich mit meinem lokalen Anbieter habe.

Als mein lokale Anbieter zig Millionen in Glasfasertechnik steckte und die halbe Stadt aufbudelte, musste er schnell Kunden gewinnen, also gab es Superangebote zum Vorzugspreis. Also bestellte ich mir eine 100 Mbit Leitung (war damals eben eine Aktion, ist heute 20 Euro teurer, ich ab sie noch zum Aktionspreis). Trotzdem, ich hatte nie mehr als 50 Mbit. Zwar auch viel, aber wenn man 100 Mbit bestellt hat, auch wenn zum Vorzugspreis, dann will man es haben.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass der Anbieter zu der Zeit keine passende Hardware (Modem-Router) für 100 Mbit hatte, so dass ich ein extra Modem bekommen habe und einen extra Roter, also zwei Geräte. Ein halbes Jahr später gab es ein Einzelgerät für 100 Mbit, aber zu der Zeit bekamen wirklich alle zwei Geräte. Das Modem in dem Router kam mit den 100 Mbit nicht direkt klar, also gab es ein externes.

Wieso ich das erwähne - natürlich habe ich gefragt wieso ich nur die Hälfte der Leistung habe. Also wurde alles von der Technik überprüft (nicht vor Ort, sondern vom Computer, wo der Suport logiert) und es wurde festgestellt, dass ich eine beschissene Leitung habe. Erstens ist es wichtig wo der letzte Verteilerkasten ist und der soll bei mir etwa 60 Meter weit entfernt sein. Somit gibt es schon dazwischen starke Verluste. Die 100 MBit gibt es am Kasten, sagten die mir, und je weiter man von dem Kasten ist (Glasfaser hin oder her), desto schwächer ist das Signal. Und meins ist beschissen.

Dazu kommt noch die lange alte Kupferleitung vom Keller in die erste Etage. Ist zwar nicht weit, aber die 15 Meter sind es schon. Und für 100 Mbit ist es eine Katastrophe. Bei 16 Mbit geht es noch, aber für 100 Mbit muss alles stimmen. Und bei mir stimmt nichts. Zu weit vom Kasten und lange alte Kupferleitung.

Hört sich doch alles logisch an, oder?

Pustekuchen, alles Schrott. Ich hab mir in meiner Unkenntnis bei eBay ein modernes Modem (Hausmarke des Providers) für 15 Euro gekauft, also das, was man ein halbes Jahr später bekommen hat, und habe es angeschlossen. Ich hatte beim Test 95 Mbit mit dem neuen Moden, mit dem alten maximal 50 Mbit. Das Nadelöhr ist also der alte Router.

Trotzdem, ich kann das Modem nicht nutzen, da es vom Provider-Techniker registriert werden muss, und das machen die nicht. Ich kann zwar mit dem neuen Modem zwar ins Internet, aber dann funktioniert das Telefon nicht. Ich könnte mir aber für 60 Euro das moderne Modem bestellen, dann hätte ich 95% des Speeds, das bei eBay gekaufte kann ich also nicht nutzen (für den Test reichte es aber).

Auf was ich hinaus will, nicht bequatschen lassen, von wegen weite Entfernung zum Kasten oder lange Kupferleitungen. Das mag auch ein Grund sein, aber mein kleiner Test, der mich leider 15 Euro kostetet zeigte, dass man mir Jahrelang Quatsch erzählte. Meine Leitung kann 100 Mbit vertragen, ich brauch nur ein moderneres Modem.
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