Ohne jetzt auf eine Verschwörungsschiene zu wechseln, es ist natürlich alles gewollt. Ich kann mich noch erinnern als von Word (ich glaube 6) auf Word (ich glaube 95) von 16 auf 32 Bit gewechselt wurde und es nur interne Änderungen gab und beide Versionen äußerlich fast gleich aussahen. Da fragten sich sehr viele, wofür geben wir bitte hier das Geld aus, das sieht alles ja gleich aus. War es natürlich nicht, aber äußerlich schon. Diesen Fehler hat MS nie wieder gemacht und jede Version optisch anderes gestaltet.
Gut, dann äußere ich mich jetzt auch dazu.
Ein Fehler war es natürlich (nur) in bezug darauf, daß viele sich eben vorrangig oder ausschließlich an der Oberfläche orientieren (das ist fast schon im doppelten Sinne des Wortes oberflächlich). Der "bloße" Umstieg auf eine neue Bitanzahl ist zunächst einmal
immer nur etwas für Enthusiasten, weil das unter der Oberfläche werkelt. Langfristig werden jedoch alle dazu gezwungen.
Wenn man über neues Windows informiert wird, dann immer zunächst über die optischen Veränderungen - leider bleibt es dabei dann auch oft.
War der Sprung Borlands in bezug auf Delphi von Version 1 auf 2 nicht auch vorrangig "nur" der einer Bitanzahl? Optisch und funktionell liegen die n.m.W. auch nicht allzuweit auseinander. Doch deren Compilate spielen in verschiedenen Ligen. Wen störte damals, daß die Optik sich kaum veränderte? Wohl kaum jemanden, und diejenigen, die sich doch daran störten, waren als Programmierer wohl eher fehl am Platze.