Auch für Spiele ist der Zug abgefahren. Die sind inzwischen zu aufwändig.
Naja, in den letzten Jahren haben ja Indie-Games (also Spiele, die in der Regel nur von 2–3 Personen entwickelt wurden) einige Beachtung erfahren und waren zum Teil auch kommerziell ziemlich erfolgreich. Minecraft ist meiner Meinung nach aber nicht gerade der beste Vertreter für dieses Genre, denn Indie-Games wird normalerweise eine größere Originalität zugeschrieben, was bei dem Spiel imo nicht angebracht ist, da es sich eigentlich nur um eine völlig überhypete Tech-Demo handelt, die der Entwickler dann eilig in ein kommerzielles Spiel gegossen hat, um noch vom Hype zu profitieren (was legitim ist, aber für mich nicht das, was Indie-Games ausmacht)... Da gibt es andere Spiele, die vielleicht nicht ganz so viel Kohle eingebracht haben, aber deutlich mehr zu bieten haben, z.B. Braid oder Super Meat Boy.
Aber natürlich sind diese Beispiele nur die Spitze eines Eisberges von Spielen, von denen die meisten nie einen kommerziellen Erfolg haben werden. Und spätestens wenn man „Indie Game – The Movie“ gesehen hat, weiß man, dass selbst in Indie-Games eine enorme Menge an Arbeit und Stress steckt. Es ist also die Frage, ob es eine sinnvolle Investition ist, wenn man überhaupt nicht weiß, ob sich das Spiel am Ende überhaupt verkauft.
Mich persönlich würd’s ja trotzdem reizen, wenn ich eine entsprechend gute Idee hätte... aber ist halt n Traum
Allerdings wäre Delphi wohl eher nicht die optimale Sprache dafür, da der meiste Umsatz bei solchen Spielen glaube ich auf Konsolen wie der XBOX gemacht wird.