Es gibt genügend Mrd.-$-Unternehmen die erst vor kurzen neue angeschaffte PC's nicht mehr mit Windows 2000 installieren.
XP ist noch "voll im Saft". Fast kein Hersteller kann es sich leisten XP nicht mehr zu unterstützen
Ich wollte mit meiner Aussage auch eher auf das gern gebrachte Argument abzielen: "Ich will mir (impliziert privat) nicht 1001 Frameworks installieren und alle 3h updaten müssen" (überspitzt). Wenn ich für eine Coorperate Umgebung entwickle, weiss ich darum, und werde kaum auf .NET 4.5 setzen. Selbst, wenn ich grob in diese Zielgruppe hin arbeite weiss ich das, und werde tunlichst darauf achten. Man muss ja nicht immer gleich State of the Art von gestern Nacht benutzen um aktuell zu sein bzw. Komfort zu nutzen - auch wenn uns das der Markt gerene suggeriert. .NET 3.0 oder 4.0 ist mir schon angenehm genug, um es in Erwägung zu ziehen.
@Nischenprodukte: Streng genommen ist Delphi das ja auch, machen wir uns nichts vor. Zwar aus historischen Gründen etwas bekannter, aber es wird nie zwischen den "großen" bzw. "bedeutsamen" genannt/gesehen. Wenn mir ein Nischenprodukt das Leben / Geld verdienen erleichtern kann, bin ich gerne Bereit aufzuspringen. Wenn das die etwas schwierigere Mitarbeiterfindung bzw. Schulung aufwiegt (oder besser mehr als das), ist es dennoch ein gangbarer Weg. Man muss nur gucken, dass einem ggf. der Support während des Lifecycles seiner Programme nicht hopps geht. Das sind ja aber alles ganz normale Fragen und Aufgaben an einen Projektleiter. Genau um sowas für den Einzelfall zu entscheiden gibt's die ja (u.a.). Kategorisches ausschließen von Nischenprodukten hielte ich für schädlicher, es muss halt nur wohl durchdacht dein. Muss es aber bei den großen auch.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)