Einerseits möchte ich dir Recht geben, dann aber... Guck dir mal die
Unit ComCtrls
und dort z. B.
TCustomRichEdit.Print
. Zig 1440 Zahlen. Ich brauchte Stunden bis ich rausfand was sie zu bedeuten haben. Ok, Stunden vielleicht nicht, aber es hat schon paar Minuten gedauert.
Damit ist dann wohl bewiesen, das sich die
VCL-Programmierer einen Dreck um sauberen Code scheren.
[QUOTE=Popov;1189726]Das mit I ist so eine Sache, denn
for to
akzeptiert meines Wissens sowieso nur lokale Variablen, somit hält sich die Unübersichtlichkeit in Grenzen. Es ist nur ein Schleifenindex, mehr nicht. Bei komplexen Verschachteltelungen lasse ich mit mir reden, aber guck dir mal den Quelltext der Units an. Lauter Is.
Wenn Du Clean Code konsequent durchziehst, würde eine Methode (der Name sagt ja alles) eh nur aus einer Schleife bestehen. Ich finde, i und j sind allgemein übliche und verständliche Zähl/Laufvariablen und können auch in Programmen, die in 10 Jahren noch verstanden werden sollen, verwendet werden. Wobei i und j ziemlich fies -weil mit bestimmten Fonts schwer zu unterscheiden- sind.
Der Index (daher das I) einer Liste hat ja eigentlich keinerlei Semantik (außer der des Index'). Oder nimmst du etwa Namen wie 'ArrayIndex' und verwechselst 'lange Bezeichnernamen' mit 'lesbarer Code'?
Du hast bestimmt ein Beispiel für einen guten Namen für eine Schleifenvariable...