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Saulmann

Registriert seit: 20. Okt 2012
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#1

Dateiauslesezugriff beschleunigen

  Alt 20. Okt 2012, 08:50
Guten Morgen liebe Community,

ich arbeite zur Zeit mit XML-Dateien, welche ich mittels XML-Binding in mein Projekt einbinde.
Sämtliche Daten die in der XML gefunden werden, möchte ich in einem Record speichern. Dabei geht es mir nicht darum wie ich die Daten aus dem XML-File auslese, sondern wie ich das Auslesen beschleunigen kann.

Sprich, ich habe eine XML-Datei die mehrere Möbelstücke enthält. Jedes Möbelstück hat eine Kennnummer, einen Namen und einige Maße, die die Größe des Möbelstücks beschreiben. Jedes Möbelstück besteht aus mehreren Teilen/Komponenten, die ebenfalls Kennnummern, Namen und Maße besitzen.

Code:
<?xml version='1.0' encoding='UTF-8'?>
<datenbank>
  <komponente nr'1' name='schrankwand' hoehe='200' breite='60' tiefe='3' />
  <komponente nr'2' name='schranktuer' hoehe='200' breite='50' tiefe='3' />
  ...
 
  <moebelstueck nr='1' name='schrank' hoehe='200' breite='100' tiefe='60'>
    <teilkomponente nr='1' />
    <teilkomponente nr='1' />
    <teilkomponente nr='2' />
    <teilkomponente nr='2' />
    <teilkomponente nr='6' />
    <teilkomponente nr='7' />
    <teilkomponente nr='8' />
  </moebelstueck>
  <moebelstueck nr='2'
    ...

</datenbank>
Möbelstücke und Komponenten werden in der XML separat aufgezählt.
Folglich möchte ich Jedes Möbelstück, dessen Daten und die dazugehörigen Komponenten in einem Record zusammenfassen (TMoebelStueck). Das Record soll nicht nur die Eigenschaften des Möbelstücks enthalten, sondern auch die Daten der dazugehörigen Komponenten.
Dazu habe ich ein entsprechendes Record für die Möbelstücke erstellt. Das zu beschreibende Record enthält einfache Variablen und außerdem noch ein weiteres Record, um die Beziehungen zwischen Komponenten/Teilkomponenten und Möbelstück festzuhalten.

Delphi-Quellcode:
type
  TMoebelKomponente = record
    nr: Integer;
    name: string;
    hoehe: double;
    tiefe: double;
    breite: double;
  end;

  TMoebelStueck = record
    nr: Integer;
    name: string;
    hoehe: double;
    tiefe: double;
    breite: double;
    komponente: array of TMoebelKomponente;
  end;
Mit folgendem Code lese ich sämtliche Daten aus der XML und speichere alle Daten eines Möbelstücks und die dazugehörigen Komponenten im Record.
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var
  moebelArray: array of TMoebelStueck;
  i, k, m: Integer;
begin
  SetLength(moebelArray, datenbank.moebel.Count);

  for i := 0 to datenbank.moebel.Count - 1 do // hohle alle Möbel und speichere deren Daten
  begin
    moebelArray[i].nr := OSM.Way[i].nr;
    moebelArray[i].name := OSM.Way[i].name;
    moebelArray[i].hoehe := OSM.Way[i].hoehe;
    moebelArray[i].breite := OSM.Way[i].breite;
    moebelArray[i].tiefe := OSM.Way[i].tiefe;
      
    SetLength(moebelArray[i].komponente, datenbank.moebel[i].teilkomponente.Count);

    for k := 0 to datenbank.moebel[i].teilkomponente.Count - 1 do
    begin
      moebelArray[i].komponente[k].nr := datenbank.moebel[i].teilkomponente.Items[k].nr; // lese alle Kennnummern der zum Möbelstück gehörigen Komponenten aus

      for m := 0 to datenbank.komponente.Count - 1 do // ordne einer Kennnummer alle entsprechenden Eigenschaften der Komponenten zu
        if datenbank.moebel[i].teilkomponente.Items[k].nr = datenbank.komponente[m].nr then
        begin
          moebelArray[i].komponente[k].name := datenbank.komponente[m].name;
          moebelArray[i].komponente[k].breite := datenbank.komponente[m].breite;
          moebelArray[i].komponente[k].hoehe := datenbank.komponente[m].hoehe;
          moebelArray[i].komponente[k].tiefe := datenbank.komponente[m].tiefe;
        end;
    end;
  end;
end;
Soweit so gut. Funktioniert ja auch alles, nur die benötigte Zeit zum Auslesen der Daten ist ein wenig hoch. Das liegt hautsächlich an der dritten for-Schleife. Da gleiche ich alle vorhandenen Kennnummern der Komponenten (die in der XML stehen) mit den Kennnummern der Teilkomponenten eines Möbelstücks ab. Und das für jede Teilkomponente. Die Folge ist eine hohe Rechenzeit. Anzahl der Durchläufe = Komponente * Teilkomponente
Gibt es zufällig noch eine andere Möglichkeit die Zuordnung zu realisieren, um möglichst viel Zeit zu sparen?

Gruß,
Saul

Geändert von Saulmann (20. Okt 2012 um 08:53 Uhr)
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