Glaube mir, ich weiß, wie das mit der Prüfungsangst ist. Meine eine Kollegin erzählt mir heute noch, wie ich fertig nervlich war, als ich im Bewerbungsgespräch saß. Während meinem Mathe-Abi bekam ich 'ne Panikattacke. Ich frage mich echt heute manchmal, wie ich das ganze durchstand und wenn ich an meine Prüfungen im November und Januar denke, wird mir auch schon echt mies im Magen. -.-
Was ich dagegen tue? Ausreichend vorbereiten, mich mit der Situation, die auf mich zukommt, vertraut machen (aka immer wieder vorstellen, wie die drei netten Herren vor mir sitzen und mich beäugen, während ich mein Projekt vorstelle), Augen zu und durch das Ding. In der schriftlichen einfach das Gehirn vorher abschalten und einmal den obligatorischen Strohballen aus den Wild-West-Filmen durch 'n Kopf rollen lassen und dann einfach nur auf die Fragen konzentrieren. Nicht daran denken, was danach passiert oder was die anderen machen, einfach dein Ding durchziehen.
In der mündlichen werde ich einfach lächeln was das Zeug hält. Einfach so tun, als wüsste ich alles, als würde mich nix umhauen und wieder einfach nicht an die möglichen Konsequenzen denken.
Was ist das Schlimmste was passieren kann, wenn Du ab sofort jedes mal in den Prüfungen versagst?
Du wirst Exmatrikuliert und stehst ohne Abschluss da.
Das ist *genau* die gleiche Situation, als wenn Du das Studium jetzt selber abbrechen würdest. Nur etwas später.
Du hast also im Grunde genommen genau gar nichts zu verlieren, wenn Du es nicht wenigstens probierst - ausser ein klein bisschen Zeit.
Genau so denke ich auch. Dann mache ich halt die Ausbildung 'n halbes Jahr länger, na und? Passiert, shit happens, niemand ist perfekt und irgendwie werde ich trotzdem damit eine Arbeit finden.
Think pink!
(Das sagt gerade die, die immer aufgezogen wird von Kollegen, weil sie nur schwarz trägt.
)