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jobo

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Delphi 2010 Enterprise
 
#45

AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?

  Alt 21. Aug 2012, 08:11

Es dreht sich also u.A. um die Tatsache, das viele Serverlösungen die Hardware nicht auslasten können und daher eine geschickte VM-Strategie die Lösung herbeiführt.
Naja, viele können es schon, lahme DB sind ja nicht selten
Es geht eher um die benötigte Resourcen Bandbreite. Die Anforderungen an das System sind ja dynamisch, u.U. sehr dynamisch (bspw. Monatsabschluss peak usw). Eine pure Hardwarelösung muss das leisten und ist demnach zu anderen Zeiten unterfordert, kostet aber trotzdem (z.B. Oracle CPU Lizenzen). Virtualisierung schafft die Möglichkeit, freie Kapazität anderen Systemen zur Verfügung zu stellen.

Bezüglich des auszuwählenden RDBMS sollte man dann nicht auch z.B. PostGres in Betracht ziehen, das sich offenbar gut hinsichtlich Multicore skalieren lässt?
Ich will nicht sagen, das Oracle schlecht skaliert. Es spielt bei der Virtualisierung eine besondere Rolle (Mutterrolle sozusagen), weil es CPU basiert lizensiert wird.
Auf einer 128 CPU Maschine kann ich per Virtualisierung ein System schaffen, für das ich nur eine 2-CPU-Oracle Enterprise Lizenz zahle. Installiere ich das direkt auf der 128 CPU Maschine, muss ich alle CPU lizensieren (Kostet vermutlich einen 6er im Lotto).
Diese ganze Thematik spielt bei der Virtualisierung von kostenloser Software (Firebird, Postgres) überhaupt keine Rolle!
Gruß, Jo
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