Wir haben einige Datenbanken virtuell und ein paar auf Hardware.
Mit Firebird hab ich zwar keine Erfahrungen aber zumindest bei
MSSQL ist mir aufgefallen das diese Datenbank komplexere Abfragen wesentlich schneller (viel mehr als doppelt so schnell) beantwortet wenn diese zwei Kerne zugewissen bekommt (auch wenn sie einen nicht vollständig ausnutzt). Dies kann aber einfach eine eigenheit von
MSSQL sein. In jeden Fall sollte man trotzdem bei virtuellen Servern immer zuerst mit einen Single Core anfangen und nur wenn es nötig ist mehr Kerne zuweisen (wegen den Zeitschlitzen des Hosts).
Ram ist eigentlich eher ein kritischer Faktor bei Datenbanken. Ich finde die Angabe von dir (100 Inserts aber nur 0,3 Abfragen pro Minute) nur etwas kommisch für eine Datenbank. Normal sind eher 50-95% Read, wenn nicht sogar 99% (z.b. Webserver
DB) aber das hängt natürlich stark von der Anwendung ab. Wenn du wirklich nur 0,3% Read hast bringt dir viel
RAM nur begrenzt etwas und somit behaupte ich einfach mal das du mit 2 bis 4GB
RAM genug haben solltest.
Bei einem 0,3% Read Faktor ist Platten Performance bzw. IOs viel wichtiger. SSDs wären perfekt für dich, leider sind diese im Enterprise Sektor noch sehr kostspielig. Ansonsten sollte zumindest ein Server mit einem vernüftigen RAID-Controller+Write Cache dahinter stehen, damit du zumindest Write-Back zur Verfügung hast.
Bemerkung am Rande: XP ist kein Server Betriebssytem ... dafür gibts Windows Server 2003 bzw. 2008