Meine Entscheidung war: Kein Delphi mehr und ich rate auch jedem davon ab, auf Delphi zu setzen.
Aber ich konnte meine Entscheidung alleine fällen. Gottseidank war ich den Sachzwängen einer Entwicklungsabteilung, die massenhaft Delphi einsetzt und keine neuen Produkte entwickelt, nicht unterworfen.
Einem meiner Kunden habe ich geraten, die Delphi-Altlasten mitzuschleppen, nicht mehr in eine neue Delphi-
IDE zu investieren, und alles Neue mit C# zu machen. Unterm Strich war das billiger, und auch neue Programmierer zu finden war nicht ganz so schwer.
Zur Maintenance: Dagegen habe ich nichts, denn es ist für einen Controller einfacher, laufende konstante Kosten zu budgetieren, als ab und an einen Riesenhumpen. Deine Begründung, das mit dem Auslassen von neuen Versionen die Wartung schwieriger wird, stimmt absolut. Allerdings schaffe ich das auch durch das Mitnehmen der Updates nach dem ersten Bugfix, da brauche ich keine Maintenance. Nebenbei ist 'Maintenance' dazu da, um z.B. Maschinen am laufen zu halten, indem man (z.b. präventiv) Verschleißteile austauscht. Mir ist neu, das sich an Software etwas abnutzt. Hier lässt man sich wirklich Bugfixes bezahlen.
Es geht mir nur um die Politik, sich für das Ausbügeln von Fehlern bezahlen zu lassen. Dagegen habe ich etwas und dagegen habe ich auch etwas unternommen.