Also erst mal @Perlsau: Ich programmiere hobbymäßig auch schon seit 8 Jahren und habe nun hier an meinem Arbeitsplatz was Delphi angeht mehr Ahnung als die meisten meiner Kollegen. Allerdings habe ich privat auch nur extrem wenige (vllt. 2-3) Programme wirklich fertig programmiert die ich vorzeigen könnte. Ansonsten habe ich viel rumexperimentiert und jede Menge Sachen angefangen die ich leider nie zuende gebracht habe (leider ein Problem bei mir
). Ich finde also dass man die Anzahl der Programme die man schon (fertig) geschrieben hat nicht zwangsweise in Verbindung mit seinem Können bringen darf.
Sorry, aber ich habe keine zwangsweise Verbindung hergestellt. Beim TE NickelM sieht's nämlich ganz anders aus als bei dir: er sitzt zu Hause herum, hat keinen Arbeitsplatz, an dem er seine Programmierkenntnisse vertiefen kann und hat in den Jahren, die er nun zu Hause herumsitzt, gerade mal zwei Programme fertig programmiert, die noch dazu sehr einfach gestaltet sind, wie er andeutet, und daher nicht als Vorzeigeprojekte in Frage kommen.
Als ich mir damals so um das Jahr 1992 herum Turbo Pascal beibrachte, konnte ich nach einem halben Jahr eine fertige und funktionierende Video-Verwaltung vorweisen. Zwar hab ich damit auch keinen Blumentopf gewonnen, weckte aber dennoch das Interesse einiger Firmen, denen ich zusammen mit meiner Bewerbung eine Diskette mit dem fertigen Programm zugesandt hatte.
Ich finde daher schon, daß man Engagement-Bereitschaft und Können an den Projekten messen kann, die ein Aspirant in seiner freien Zeit bereits fertiggestellt hat.
Wenn du dich irgendwann mal wieder bewerben solltest, benötigst du vermutlich keine eigenen Vorzeige-Projekte mehr, weil du bereits auf eine mehrjährige Berufspraxis nebst Zeugnis zurückgreifen kannst. Bei TE sieht das anders aus: Nur minimale Kenntnisse, keine Berufserfahrung, keine nennenswerten Projekte.