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Furtbichler
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#9

AW: Freelancer ohne Ausbildung

  Alt 9. Aug 2012, 20:00
Phoenix: , bis auf eine Kleinigkeit, die ich vermutlich falsch verstanden habe:
Wenn Du als Freelancer arbeiten willst musst Du, um der Scheinselbständigkeit erfolgreich zu entgehen, ...und vor allem nicht nur stupide Software entwickeln. Sobald Du im Prinzip lediglich das gleiche machst, was andere Arbeitnehmer bei Deinem Auftraggeber auch machen, ist schon wieder ein Kriterium für die Scheinselbständigkeit erfüllt.
Das entspricht nicht dem, was ich darüber am eigenen Leib in Erfahrung bringen dürfte. Es gab von der Rentenversicherungsanstalt, die die Untersuchungen macht, einen Fragebogen, und da ging es in keinster Weise um 'das gleiche machen, wie andere Arbeitnehmer'. Es ist die unternehmerische Freiheit des Auftraggebers, einen Freelancer fürs Rumstehen zu engagieren. Dabei handelt es sich in der Regel um hochdotierte Beraterjobs von Ex-Politikern, die in ihrer aktiven Zeit bestimmte Firmen oder Oligarchen unterstützt haben, nicht war Herr Kohl, Herr Schröder?

Nach meinen Informationen ist es so:
Wenn Du mindestens 5/6 deines Jahreseinkommens über einen Kunden verdienst, hast Du ein Problem.
Und generell hast Du ein Problem, wenn Du als Freelancer -bedingt durch deinen Auftraggeber- in deinen unternehmerischen Freiheiten eingeschränkt bist. Es geht ja um den Schutz des Freelancers. Ob Du genauso Teller wäscht, wie der Angestellte, ist dabei vollkommen unerheblich.

Ich habe aber nur eine Erfahrung gemacht und Du vermutlich mehr.

Bezüglich der professionellen Arbeit als Softwareentwickler ist es so, das man vielleicht Glück hat, und darf mal ein Programm schreiben, das auch wirklich angewendet wird. Manchmal werden auch Juniorprogrammierer gesucht, aber ein wenig sollte man schon drauf haben. Ich hatte in den vergangenen Jahren genügend Pfosten, die meinten, sie könnten Software entwickeln, oder zumindest Code produzieren.

Mach eine Ausbildung zum Fachinformatiker oder versuche dich als Praktikant. Ach, und Rechtschreibung, Grammatik usw. ist auch wichtig.
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