Ich habe mir die Sache nun weiter gründlich durch den Kopf gehen lassen und glaube, dass ich nun mein Problem besser formulieren kann. Dein Beispiel ist gut gewählt und ich würde vorschlagen, dass wir dabei bleiben, wenn wir weiterhin über das Thema diskutieren. Dass die Dependencies entsprechend aufgelöst werden ist ja mein Wunsch, aber scheinbar ist es so, dass nur "1:1-Abhängigkeiten" aufgelöst werden. Es gehen auch 1:N-Beziehungen, aber nur mit einem vorher fest gewählten N -- ich meine damit, dass es fixe N Properties geben muss, die dann entsprechend gefüllt werden. Folgendes klappt scheinbar nicht:
Delphi-Quellcode:
TUserFactory = class
private
[Dependency(10)]
FUserList : IList<IUser>;
end;
Ich will mit der 10 andeuten, dass 10 User-Objekte beim Erzeugen des Objekts injiziert werden sollen -- wobei ich doch ganz gerne die Zahl parametrisiert haben wollen würde, sodass ich eigentlich NIE auf den Service Locator zurückgreifen muss. Aber ich wüsste selbst nicht, wie ich diese Problem lösen kann, daher genau dieser Thread hier
Daraus kommt für mich eigentlich nur ein Schluss bei raus: ich *muss* auf den Service Locator immer zugreifen, da ich nur sehr selten eine Anwendung habe, die keine Daten à la User oder Produkte aus einer
DB lädt. Nutze ich für die Erstellung einer vorher nicht bekannten, beliebig großen Menge an Objekten (User, Produkte etc.) das Factory-Pattern, so muss jede Factory auf den Service Locator zurückgreifen und ist abhängig davon.
Klar, die Abhängigkeit ist überschaubar und der Gewinn durch den DI-Container, der die Abhängigkeiten der erstellen Objekte entsprechend auflöst, ist echt groß, aber hier könnte man fast noch ein Stückchen mehr nachbessern und den DI-Container optimieren. Aber das ist alles nur Wunschdenken, ohne eine Idee eines eigenen Ansatzes
»Remember, the future maintainer is the person you should be writing code for, not the compiler.« (Nick Hodges)