Ich finde die Klammern auch blöd. *Warum* sie da sind, ist klar: "Liegt an der Grammatik". Trotzdem sind sie blöd.
Soll das ein zusätzlicher Zwang zur Übersichtlichkeit sein? Ich weiß nicht, wieviel Zeit mir während meines Programmierens verlorenging, nur, um nicht logische Fehler in den Boolschen Ausdrücken an sich, sondern in deren (m.E. unnötig aufgezwungener) Klammerlogik aufzuspüren.
Dann vereinfache doch enfach die Ausdrücke. Wenn ich mehr als 3 Sekunden brauche, um einen Ausdruck zu verstehen oder auch nur einmal strauchele, wird das vereinfacht.
Was mich nämlich nervt, sind Programmzeilen wie
If Not Foo.Busy or Not Bar.Error and (Not (Foo.Value>xyz) and (Bar.Stuff<Foo.Bar) and InHeaven.IsYearMarket) then
Damit verbringe ich Stunden, nämlich um den Code überhaupt zu verstehen.
Dann soll man gefälligst durch Refaktorisierung eben umformen:
If MembersAreCompatible(Foo,Bar)and InHeaven.IsYearMarket) then
Das ist lesbar. Wer wissen will, wie "MembersAreCompatible" funktioniert, kann ja nachschauen:
Delphi-Quellcode:
Function MembersAreCompatible(A :TFoo; B:TBar) : Boolean;
Begin
Result := Not A.Busy or Not B.Error and (Not (A.Value>xyz) and (B.Stuff<A.Bar);
End;
Aber für das Verständnis der eigentlichen IF-Abfrage ist das unerheblich. Außerdem ist der Code dann dokumentiert und wer die Kompatibilität von Mitgliedern genauer spezifizieren möchte, der weiss genau, wo er ansetzen muss ('Steht ja da');