Ich würde definieren, was implementiert werden soll:
1. Gib ein Element frei und entferne es aus der Liste.
2. Gib alle Elemente frei und lösche den Inhalt der Liste.
Für beide Methoden gilt die Eingangsbedingung: "Alle Elemente der Liste sind Instanzen gültiger Objekte". Dies ist gleichzeitig die Ausgangsbedingung, frei nach Sepp Herrberger: "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel".
Salopp ausgedrückt: Wenn die Liste vorher 'sauber' war, muss sie es hinterher auch sein. Innerhalb der Methode wird diese Bedingung immer irgendwie verletzt werden. Dies ist jedoch nur dann von Bedeutung, wenn die Liste threadsicher implementiert werden soll. Aber dann umschließt man die Operationen mit einem kritischen Abschnitt.
Wichtig ist bei der Implementierung, das die vorher vereinbarten Bedingungen (Design by Contract) eingehalten werden.
Delphi-Quellcode:
(* Kein Original-Delphi, eher Pseudocode ohne Schnick-Schnack*)
Procedure TMyList.RemoveElement(Element : TObject);
Begin
Assert (InnerList.IndexOf(Element)>=0,'Element is not a member of the list');
InnerList.Remove(Element);
Element.Free;
End;
Procedure TMyList.RemoveAllElements;
Var
element : TObject;
Begin
Foreach element in InnerList do element.Free;
InnerList.Clear;
End;
Die TObjectList macht auch nichts anderes.
Leute, aber das ist sowas von banal. Das man sich darüber überhaupt in diesem Forum unterhält, ist schon grenzwertig. Wie lange braucht man dann für ein Projekt, wenn man sich schon bei diesem Kindercode nicht sicher ist?