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MGC

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Turbo Delphi für Win32
 
#3

AW: Wiederverwendbarkeit / Portierbarkeit zwischen Delphi und Delphi Prism

  Alt 23. Mai 2012, 23:38
Hallo Phoenix,

erstmal besten Dank für die umfangreiche und sehr gute Antwort. Da es sich bei den Laborapplikationen um Programme handelt, die sich im Einsatz befinden, wäre eine schrittweise Portierung ein optimaler Ansatz für mich. Daher werde ich mich mal eingehender mit Hydra beschäftigen. Auf diese Weise könnte ich mich nach Umstellung zuerst an den einfacheren DLLs versuchen, die ihre Objekte selbst instanziieren und über Messages kommunizieren. Somit kann ich meine Kenntnisse in Prism während der Portierung vertiefen. Eine gewisse Einarbeitungszeit werde ich mir jedoch auf jeden Fall vorbehalten.

Mit Delphi-Strings dürfte ich keine Probleme bekommen, da ich diese Strings nur durch die VCL in der Kernanwendung habe. An allen anderen Orten habe ich darauf verzichtet, da unter anderem auch PlugIns von einem Kollegen angedacht waren, die in C++ entwickelt werden sollten, wozu es jedoch nicht gekommen ist.

Meine PlugIn-Klassen sind bereits alle auf Schnittstellen-Kommunikation ausgelegt, da ich nu rauf diese Weise die gewünschte Modularisierung, die auch C++-PlugIns verarbeiten kann, realisieren konnte.

Der Grundgedankengang für eine Portierung nach .NET entstand aus dem wilden Versionen-Mix an Betriebssystemen (von Win XP bis Win 7). Die Hoffnung liegt darin, die Applikationen nicht für jede neue Windows-Version erweitern und testen zu müssen. Und darüber hinaus eine einfachere Art der Modularisierung über die Assemblies betreiben zu können. Wie aus älteren Beiträgen von mir zu entnehmen ist, schwebt die Umstellung auf .NET schon länger im Raum. Doch nun geht die Entscheidung in eine heißere Phase über.

Ich werde demnach die ToolButtons und Menüs ebenfalls auf Interface-Kommunikation umstellen müssen und die noch globalen Prozeduren sinnvoll kapseln.

Jetzt raucht mir erstmal der Schädel. Prism sieht einerseits sehr vertraut udn zugleich vollkommen neu für mich aus. Ganz unbeleckt bin ich in Sachen Delphi und .NET zwar nicht, aber zwischen Prism und Delphi.NET 2006 liegen dennoch Welten.

Es liegt noch sehr viel Arbeit vor mir.

Wie sieht es eigentlich mit der Win-API aus? z.B. auslesen von Benutzername und Domain unter .NET? Ein direkter Zugriff auf die Win-API dürfte eigentlich dem Grundgedanken zuwider laufen, oder sehe ich das jetzt falsch?

Bis hierher erstmal danke. Ich werde mich in den nächsten 30 Tagen mit der Prism-Trial in meine ersten Erkundungen von .NET, LINQ und WPF begeben und sehen, welchen nutzen ich daraus ziehen kann.
Marc
Programmieren ist wie Chemie:
1. Wenn man alles einfach nur zusammenschmeisst kommt es zu unerwarteten Reaktionen.
2. Wenn es plötzlich anfängt zu qualmen, muss man eben noch mal von vorn anfangen.
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