NAS für Backup macht nur dann Sinn, wenn Du eine ordentliche Anbindung dahin hast.
Ein Full-Backup meiner Kiste über WLAN würde ewig dauern, deswegen habe ich mir für meine Storage- und Backup-Needs einen Drobo (im Prinzip ein externes Raid-System) angeschafft, den ich über E-SATA an meinen Heimserver hänge. Das Backup des Servers und der dort laufenden VM's passiert somit superschnell, und der Server kann dann darüber hinaus die Freigaben über GBit-Kabel im Haus verteilen. Nur die Notebooks hängen per WLAN dran. Somit habe ich meine Files überall verfügbar und zusätzlich noch eine gescheite Performance beim Backup.
Ich hatte auch mal ein NAS von QNAP hier in Betrieb. Meine größte Sorge der fertigen RAID-(NAS)-Lösungen galt allerdings nicht einem Ausfall einer Festplatte sondern einem Totalausfall der Hardware (z.B. Mainboard). Was passiert dann mit den (im RAID-Verbund) vorhandenen Daten? Muss ich eine baugleiche NAS besorgen (falls es diese überhaupt noch gibt...)? Komme ich an die Daten ran, indem ich eine Platte an ein LINUX-System hänge? Das waren mir einfach ein paar Variablen zuviel, so dass ich mich entschied, einen eigenen "großen" Linux-Server aufzubauen. Getestet habe ich das zunächst in einer VM samt den Ausfall einer Platte sowie die Neuinstallation von Linux. Nachdem alles wunderbar geklappt hat (und ich bin KEIN Linux-"Crack") wurde ein Server für den realen Bt!etrieb eingesetzt. Bisher ohne Probleme und dank "normaler" Linux-Distribution sind der Konfiguration keine Grenzen gesetzt. Ich bereue den Umstieg jedenfalls nicht!!! Als Nebeneffekt habe ich mich noch relativ gut in Linux eingearbeitet