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AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co
18. Mai 2012, 16:36
Aber selbstverständlich kosten Änderungen an einem (wenigstens halbwegs komplexen) Projekt Zeit. Und selbst wenn man eine Lösung gefunden hat, dann kostet die Qualitätssicherung, dass man damit nicht unbeabsichtigte Seiteneffekte erzeugt, weitere Zeit. Mir ist nicht bekannt, dass dem irgendwer widersprechen würde.
Allerdings sehe ich OpenSource-Projekte als Angebot. Nicht mehr und nicht weniger. Man kann und darf sie nutzen, wenn man dies möchte - aber man muss es natürlich auch nicht. Man kann so unverbindlich bleiben, wie man möchte und es bleibt einem selbst überlassen, ob man sich einbringt oder nicht. Wo ist da Potential für großartige Ansprüche? Hat das Projekt einen Fehler (oder etwas, das ich als Fehler erachte), dann - und das ist richtig - muss ich entweder selbst korrigieren oder muss geduldig warten, bis ein anderer seine Zeit dafür verwendet. Aber auch das ist dann nicht meine Entscheidung. Umgekehrt ist es nicht anders - wenn ich dies bevorzuge, kann ich mich auf die Position des reinen Konsumenten zurück ziehen, auf einem Fehler hinweisen oder auch nicht und mich dem Projekt bei nicht-gefallen abwenden. Auch das ist legitim - man kann nunmal nicht überall mitmischen.
So gesehen bist Du derzeit der einzige, der eine Anspruchshaltung hat.
Daniel R. Wolf mit Grüßen aus Hamburg
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