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Delphi 7 Personal
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AW: Kundenprojekt selbst verkaufen
16. Mai 2012, 14:26
"Die Software danach für einen Bruchteil seiner Kosten verkaufen"?
Find ich absolut unfair. Es sei denn, du machst, was schon hier vorgeschlagen wurde:
- Gewinnbeteiligung am Verkauf der Software, bis er auch beim niedrigeren Preis angekommen ist. oder
- kostenlose Bereitstellung aller Neuerungen, die das Programm für einen breiteren Nutzerkreis interessant gemacht haben. oder
- an die anderen Kunden zum annähernd selben Verkaufspreis veräußert.
Das hängt von der Art der Software ab.
Ohne hier jetzt wieder eine Grundastzdiskussion Linux oder Windows lostreten zu wollen, kann ich mich noch sehr gut an meinen ersten Versuch mit Suse Linux 6.1 erinnern. Hier ist dabei interessant, das:
- 90 DM damals viel Geld für mich waren
- ich beim Studium der Lizenzen für die mitgelieferten Programme, lesen musste, das die kostenlos sind
- die Aussage vernehmen musste, das Linux im Internet kostenlos erhältlich sei.
- ...
Kannst Dir sicher vorstellen, das mich das wahnsinnig frustriert hat, ich der dumme ehrliche Käufer.
Ebenso dachte ich mal zu DOS Zeiten, ok, bis jetzt hattest Du von DOS 3.22 auf DOS 6.0 aufgerüstet, allerdings mit einer Raubkopie. Später war ich dann so ehrlich und habe mir diese DOS Version gekauft, weniger aus Skrupel, bei diesem Neureichen Herrn Gates, der sowas viel eher verkraftet als ein kleiner Freelancer, der endlich ne verkaufsfähige Software hat. Warum also Herrn Gates das Geld bezahlt, als damals arbeitsloser. Nun, ich hatte gehofft, dann auch Support zu kriegen, wenn mit der Installation irgendwas falsch läuft. Hatte damals von einer 40 MBYte Platte auf eine 500MByte Platte gewechselt, was das FDIsk der DOS 3.0 Version nicht adressieren konnte. Blöderweise DOS 6.0 zuerst auch nicht, weshalb ich DOS dann wegen des Rechtes auf Support dann ehrlich gekauft habe.
Ergebnis, Hotline besetzt, Warteschleife, während der Gebührenzähler rattert, danach enlich jemand erreicht aber keine brauchbare Hilfestellung. Hab den Fehler dann später selber gefunden. Somit war ich einer der ehrlichen Trottel, die die Software ehrlich gekauft haben, während tausende andere dieselbe Software kostenlos als Raubkopie genutzt haben. Absolut unfair sowas.
Der ehrliche Käufer, der ordentlich bezahlt hat, gehört dementsprechend behandelt. Gilt für jede Art verkaufter Software, dann halten sich auch die Kosten für eventuelle Verfahren wegen illegaler Nutzung in Grenzen.
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.
Geändert von schöni (16. Mai 2012 um 14:35 Uhr)
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