Wenn in den von Bummi genannten Einstellungen nichts steht, werden die erzeugten Dateien im selben Verzeichnis gespeichert, in dem sich der Quellcode befindet. Die Default-Einstellungen dagegen bewirken, daß deine Exe und sonstige Dateien irgendwo in deinem User-Ordner gespeichert werden.
Eine Empfehlung:
Der Ordnung und Übesicht halber habe ich mir angewöhnt, unterhalb des Projekt-Verzeichnisses eine ganz bestimmmte Ordner-Struktur anzulegen:
Source: Hier kommt der Quellcode rein. Beim Erstellen eines neuen Projekts wähle ich dieses Unterverzeichnis aus.
BIN: Dort wird die Exe sowie bei entsprechender Debug-Einstellung die Dateien *.map und die *.rsm gespeichert. In den Projektoptionen trägst du dann unter
Ausgabeverzeichnis ein:
..\BIN\
(.. deshalb, weil alle angegebenen Ordner vom Source-Ordner aus gesehen werden).
DCU: Dort werden die compilierten Units abgelegt. In den Projektoptionen trägst du dann unter
Ausgabeverzeichnis für Units ein:
..\DCU\
.
Das ist die Grundstruktur. Für weitergegende Verwendung habe ich z.B. noch einen Ordner
DCP, wenn das Projekt eine Komponente ist, einen Ordner
Grafik für bentötigte Icons und Bitmaps, und für alle sonstigen Sachen wie z.B. Texte, die ich zum Projekt-Thema gesammelt habe oder Test-Projekte habe ich noch einen Ordner
Temp im Projektverzeichnis.
Das Ganze hat den unschätzbaren Vorteil, daß man nicht lange in einem Ordner nach den benötigten Dateien suchen muß, wenn man z.B. lediglich die Exe nebst zugehörigen Dateien für eine Kundenvorführung kopieren muß. Da ich z.B. häufig eine Firebird-Embedded-Datenbank verwende, die ja einige zusätzliche Dateien und eine eigene Ordnerstruktur benötigt, um zu funktionieren, wäre das alles im Source-Order mehr als unübersichtlich.