Geht aber vom Verständniss in die richtige Richtung, meiner Meinung nach wohlgemerkt.
OOP soll also die Progammierer dazu "zwingen" strukturiert, wiederverwendbare und sicher erweiterbare Programm-Schnittstellen umzusetzen. Das dies natürlich nur in einer eh schon restriktiven und strukturierten Programmiersprache sinn macht wird dadurch auch erklärbarer. Sozusagen ist es eigentlich Dumpfsinnig
OOP in C++ zu integrieren, aber das ist meine ganz eigene Meinung
Das war die Grundintention solche Konzepte zu entwickeln. Heutzutage MUSS die
OOP aber mehr können, wie eben zur Laufzeit der Schnittstellen selber über die Schnittstellen Auskunft zu geben. In Delphi geschiet dies über die Typinformationen =
RTTI = Run Time Type Information. Diese sind eine Erweiterung des klassischen Klassenkonzeptes.
Ein Überbau dessen sind die Interfaces. Dies stellen selber KEINE Object-Templates so wie Klassen dar, sondern reine
OOP orientierte Schnittstellen Definitionen. Worauf dann zur Laufzeit Interfaces aufsetzen ist piep egal, es können Delphi oder C Klassen sein, es können aber auch nur einfache Records oder Structs sein. Dennoch sind Interfaces
OOP.
Am wichtigsten dürfte es aber erstmal sein zu definieren wie der Programmierer programmiert, und WAS "Schnittstellen" im Programm eigentlich sind und DAS Schnittstellen die Basis jedes Programmes sind. Um so besser und flexibler die Schnittstellen im Program sind, um so besser lässt sich das Program warten, weiterentwickeln und supporten.
Sogesehen ist die
OOP die Weiterentwicklung des "Schnittstellen" Design's von der proceduralen Programmierung hin zu Object Orientierten Schnittstellen bis hin zu Interfaces als vollständig abstrakte
OOP Schnittstellen.
Gruß Hagen