Ein Programm zu cracken oder einen Crack zu benutzen (aktiv) hat
imho eine höhere Hemmschwelle [...]
Einen Crack zu
schreiben hat vor allem eine Kompetenzschwelle, zumindest bei anspruchsvollen Kopierschutzmechanismen. Die moralische/ethische Hemmschwelle ist eine ganz andere und hat mit der technischen Seite nicht viel zu tun. Ich habe bspw. zum Spaß zwei Donglesysteme gecrackt. Beide übrigens noch bevor dieser sog. Hackerparagraph in Kraft trat (aber das ist ne andere Geschichte). Da ist nichts schlimmes dran, solange man die entsprechende Software vorher legal lizensiert hat (war in beiden Fällen geschehen) und man den Crack
nicht veröffentlicht. Einer der Dongles war - weil das System richtig integriert war schwer zu "knacken" (es bedurfte eines Treibers und viel RCE), der andere war trivial, weil der Hersteller der Software meinte sich mit dem Dongle Sicherheit zu kaufen, aber das (Dongle-System) nicht korrekt integrierte. Nunja ...
... vielleicht auch eine Lektion für "Mitleser", die meinen man könne sich Sicherheit aus der Dose kaufen. Man könnte es als eine Art privates "penetration testing" für Kopierschutz bezeichnen.
@Popov: interessante Idee.