(das größte was ich in einem VOrstellungsgespräch erlebt habe: der Bewerber war nicht in der Lage mit dem Debugger einem StackOverflow-Fehler auf die Spur zu kommen, bzw. irgend wann wusste er schon in welcher Funktion das passiert, wusste aber weder was ein StackOverflow ist / durch was er hervorgerufen werden kann. Ich glaube wir haben ihm irgend wann auch gesagt, dass das ne Funktion ist, die rekursiv aufgerufen wird, weil ihn das auch irgend wie verwirrt hatte...)
Ich glaub's nicht. Es gibt in der Tat noch Leute die nach dem gehen was der Bewerber kann und nicht nur ob die BH-Größe und so weiter stimmen? Ich bin schockiert. Ich dachte wirklich derlei penetrante Vorabkontrollen seien in Deutschland komplett abgeschafft und man brauche nur noch auf dem Papier einen Abschluß vorweisen, selbst wenn in der ausstellenden Bildungsinstitution nicht einmal ein komplettes Programm von aussagekräftiger Größe während des Studiums geschrieben werden mußte ...
Auch heute geht es mir bei Stellenausschreibungen so (nach 12 Jahren Berufstätigkeit), dass ich mal 50% mal 70% erfüllen kann. Mir egal, wenn sich der Rest interessant anhört, dann bewerbe ich mich da.
Ist immer so. Bspw. war ich in den letzten Jahren öfter auf unixoiden Systemen unterwegs als zuvor, aber meine Windowskenntnisse sind ja deswegen nicht weg. Abgesehen davon ist ein erfahrener Entwickler eher in der Lage mit neuen Herausforderungen umzugehen, seien dies nun Bugs die er aufspüren soll oder eben das Lernen neuer Bibliotheksschnittstellen oder Sprachen ...
Und dass liebend gerne 20 Jährige mit vielen Soft Skills aber ohne Hobbys und ohne Bindung mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung, tiefgreifende Kenntnisse in allen Programmiersprachen von Ada über Brainfuck bis Oz mit 30k Jahresgehalt eingestellt werden sollte klar sein, würde ich auch so machen
Hmm, Oz sagt mir nun nichts. Ich habe eine schwere Bildungslücke und geh jetzt erstmal heulen