Fenster wiederherstellen mit SetForeGround

[TUX_der_Pinguin]

Ich habe eine Anwendung geschrieben die beim 2. Aufruf des Programms eine Message an alle Fenster schickt,
bekommt die 1. Instanz der Anwendung diese Botschaft so soll das Fenster wiederhergestellt bzw. angezeigt
werden in der exakten größe was aber zur Zeit noch nicht klappt.

Wie die Message verschickt wird steht in einem anderen Beitrag von mir (Link)

Ich habe schon einige Dinge probiert und hier der letzte Versuch, das Program scheint zwar den Focus zubekommen
jedoch wird das Fenster nicht korrekt wiederhergestellt.

Delphi-Quellcode:

procedure TfrmMain.OnAppMsg(var Msg: TMsg; var Handled: Boolean); 
begin 
  Handled := False; 

  if Msg.message = dwMessage then begin 
    if Msg.wParam = glPrgMode then begin 
      ShowWindow(Application.MainFormHandle, SW_NORMAL); 
      SetForegroundWindow(Application.MainFormHandle); 
    end; 
    Handled := True; 
  end; 

end;

[Luckie]

Unter XP lässt sich ein Fenster nicht mehr so einfach in den Vordergrund bringen. Und das hat auch seinen sinn, da immer mehr Entwickler ihr Programmfenster in den Vordergrund gebracht haben, wenn irgendein Ereignis eingetreten ist und das Fenster, in dem der Benutzer gerade gearbeitet hat, seinen Eingabefokus verloren hat und auf einmal im Hintergrund war. Mich nervt so etwas tierisch. Ein einfaches Blinken in der Taskleiste reicht vollkommen, um auf etwas aufmerksam zumachen. Der Benutzer kann dann selber entscheiden, ob er weiterarbeite oder scih um das andere Fenster kümmern will.

Wenn du es aber trotzdem unbedingt so machen muss, dann guck mal hier: http://www.delphipraxis.net/internal...regroundwindow

[TUX_der_Pinguin]

Du hast da schon vollkommen recht, ich mags auch nicht wenn irgendwelche Programme meinen plötzlich irgendetwas zu machen
was sie nicht sollen, aber in Kombination mit dem Verhindern eines Mehrfach aufrufes find ich es schon sinnvoll, da der
Anwender ja genau das will also er will das Programm starten und weil es schon längst offen ist soll es halt in den
Vordergrund geholt werden, ich werd mir daher den Beitrag auf den du verwiesen hast durchlesen.

[taaktaak]

Moin, Moin,
wenn es nur darum geht, einen Mehrfachstart zu vermeiden und das ggf. bereits gestartete Programm zu aktivieren, dann gibt es doch eine andere/bessere Lösung: Normalerweise regelt man das über einen Mutex...

[Luckie]

Das hat er, denke ich mal, schon alles.

[TUX_der_Pinguin]

Zitat von taaktaak:

Moin, Moin,
wenn es nur darum geht, einen Mehrfachstart zu vermeiden und das ggf. bereits gestartete Programm zu aktivieren, dann gibt es doch eine andere/bessere Lösung: Normalerweise regelt man das über einen Mutex...

Das Thema mehrfach Start verhindern etc. ist schon in einem anderen Beitrag abgehandelt und auch kein Problem,
das Verhindern per Mutex mache ich schon lange es ging hier nur darum das die 1. Instanz der Anwendung
wiederhergestellt wird beim erneuten aufrufen der Anwendung.

http://www.delphipraxis.net/internal...t.php?t=137264

[taaktaak]

Hmmm, seltsam.
Dann sollte es eigentlich funktionieren. Verwende ähnlichen (!) Code, allerdings in einer Unit ausgelagert - und das funktioniert bisher einwandfrei. Versuch's doch mal folgender Unit anstelle deines codes in der .dpr

Delphi-Quellcode:

unit rzM_OneInstanceOnly;

// Unit lediglich in das Projekt aufnehmen, danach werden mehrere Instanzen
// des Programmes unterbunden; bei erneutem Aufruf wird automatisch die
// erste Instanz aktiviert.

interface { ----------------------------------------------------------------- }

implementation { ------------------------------------------------------------ }

uses Forms,SysUtils,Windows;

var  Mutex : THandle;
     MName : String;
     h     : HWnd;

initialization { ------------------------------------------------------------ }

  MName:=ExtractFileName(ChangeFileExt(Application.ExeName,'_MTX'));
  Mutex:=CreateMutex(nil,true,pchar(MName)); // Mutex anlegen

  if GetLastError=ERROR_ALREADY_EXISTS then begin // Fehler, Pgm schon aktiv!

    h:=0; // vorhandene Instanz suchen
    repeat
      h:=Windows.FindWindowEx(0,h,PChar('TApplication'),PChar(Application.Title))
      until h<>Application.Handle;

    if h<>0 then begin // aktivieren
      Windows.ShowWindow(h,SW_Restore);
      Windows.SetForegroundWindow(h);
      end;

    Application.Terminate; // und diesen zweiten Aufruf beenden!
    end;

finalization { -------------------------------------------------------------- }

  ReleaseMutex(Mutex); // Mutex der ersten Instanz wieder freigeben!

end.

[Vjay]

Ja der Trick könnte evtl sein aus der Zweitapplikation heraus (die ja den Fokus hat) die erste nach vorne zu holen.
Was du ja aktuell machst, ist der ersten eine Nachricht zu schicken, sie möge sich in den Vordergrund drängeln. Vielleicht sollte man das Pferd andersherum aufzäumen.

[TUX_der_Pinguin]

Ich habe das ganze jetzt am laufen, mit der Funktion "ForceForeGroundWindow" die im Beitrag den Luckie gepostet hat steht,
so wie taaktaak das gemacht hat, habe ich das früher auch so gemacht was auch alles funktioniert. Jedoch mit der aktuellen
variante das eine Windows Botschaft verschickt wird, war das Resultat das zwar das Fenster nach vorne geholt wurde jedoch nicht
mehr maximiert war, was es zuvor noch war. So müßte der Anwender jedesmal das Fenster erst wieder maximieren, mit der Funktion
ForceForeGroundWindow klappt alles wunderbar. Ich kann jetzt meine Anwendung einmal im Modus "A" und einmal im Modus "B"
starten, versuche ich den jeweiligen Modus noch mal zustarten so wird das entsprechend richtige Fenster wiederhergestellt.

Vielen dank für die Hilfe und die Tipps.

[Vjay]

Will ja nüscht sagen, aber ich hab dich im Vorthread schon auf forceForegroundWindow und die Suche verwiesen.

Also wäre der richtige Weg, der auch funktioniert, mit den Nachrichten das Handle herauszufinden und dann von der startenden Applikation die andere in den Vordergrund zu holen.

ForceForegroundWindow ist halt der unsaubere aber funktionierende Weg.