Wieso kann man unter Windows als Programmierer mit der
GPL wenig anfangen? Wenn man unter Windows ein
GPL-Programm schreiben möchte, dann ist das doch prima? Der Zugriff auf die
API etc. ist davon ja ausgenommen, ebenso die proprietären Compiler oder Delphi-Bibliotheken, die bei dieser oder jenen Delphi-Version mitgeliefert werden.
Für einzelne Klassen oder Units halte ich die
GPL auch nicht für unbedingt sinnvoll, für komplette Programme aber durchaus. So mach ich das auch bei meinem Player. Da ich dort eine
GPL-Bibliothek verwende, packe ich den halt komplett unter die
GPL (Open source hatte ich eh vor). Teile daraus, die für andere Software auch brauchbar sein könnten, werden dann unter
MPL +
LGPL (und damit automatisch auch
GPL) veröffentlicht.
Mir will nur nicht in den Kopf warum ich, wenn ich 200 Zeilen
GPL Code nutze, dann meine eigenen 100000 Zeilen Code auch offen legen soll. Das steht in keinem Verhältnis. Darum ist das virale Copyleft kompletter Mist.
Kompletter Mist
imho zwar nicht, aber das Argument kann ich sehr gut nachvollziehen.
GPL-Jünger sind teilweise schlimmer als Apple-Fanboys.
The angels have the phone box.