Es kommt auf die Perspektive an: Aus Sicht des "Konsumenten" ( verwendet
OS-Software in eigener Software)ist die BSD natürlich besser, da er Know-How/Code kostenlos von anderen verwenden kann, ohne dass er dies ausweisen muss. Bei der (L)
GPL müsste er sich ja "Outen".
Zudem kommt es an ob
GPL oder
LGPL/
GPL mit linking
exception. Im ersten Fall ist die Virualität natürlich ein Problem. Im 2. Fall nicht. (man kann eine Bibliothek unter dieser Lizenz in einer "closed-Source" Anwendung verwenden; man muss nur auf die Quelle verweisen.
Wir reden ja auch nicht von Mehrfachlizenzen wie
LGPL/
GPL. Sondern in diesem Fall nur von der
GPL. Die
LGPL ist ja auch erträglich, wenn man dynamisch linken kann ist ja alles OK.
Mir will nur nicht in den Kopf warum ich, wenn ich 200 Zeilen
GPL Code nutze, dann meine eigenen 100000 Zeilen Code auch offen legen soll. Das steht in keinem Verhältnis. Darum ist das virale Copyleft kompletter Mist.