Nur wenn ich z.B. 500 Zeilen
GPL-Code als Erweiterung einer proprietären Anwendung von vielen 100.000 Zeilen benutzen wollen würde, halte ich es für etwas seltsam, dann diese vielen 100.000 Zeilen als Erweiterung der paar
GPL-lizenzierten Zeilen veröffentlichen zu müssen...
Wenn ich ein Projekt unter der
GPL veröffentliche,
will ich doch gar nicht, dass proprietäre Anwendungen sie nutzen. Das ist ja der Sinn des viralen Copylefts, den Stallman (der
GPL-Autor) darin sieht. Das ist die Ideologie:
Wenn jemand Freiheit nicht fördert, wieso soll ich ihm dann helfen? Wenn jemand nicht bereit ist, mir seinen Code zu geben, wieso soll ich ihm dann meinen geben?
Vergiss nicht, dass die Freie-Software-Bewegung proprietäre Software als böse ansieht, weil sie Zusammenarbeit verhindert. Und GNU-Gründer Richard M. Stallman, der die
GPL nunmal geschrieben hat, ist da absoluter Extremist