Vor diesem Problem steht letzten Endes
jeder, der am (bzw. über den) Markt zu Geld kommen möchte oder muß. Ob eine Idee sich überhaupt amortisieren kann bzw. wird, womöglich sogar Profit abwerfen wird, steht in den Sternen. So genau kennt niemand den Markt und die Zukunft. Und die, die meinen, eine wirklich gute Produktidee zu haben (und/oder diese als solche geschickt genug bewerben), lassen sich beim Verlauf der Rechte daran gut bezahlen, sofern sie - aus welchem Gründen auch immer, vielleicht sogar, weil sie doch nicht so sehr davon überzeugt sind - diese Idee nicht selbst umsetzen.
Ist es besser, selber der oberste Projektverantwortliche zu sein, bei dem alles zusammen läuft, oder ist eine Hirarchie besser, wie sie wahrscheinlich in großen Softwareunternehmen zur Anwendung kommt?
Erweiterte Hierachien (also zusätzliche gegenüber einer Leitungsebene und deren Unterstellten) lassen sich nur bei historisch gewachsenen Organisationen aufbauen, wo Vertrauen in das System und seine Mitstreiter berechtigt, gewachsen und gefestigt ist, diese Organisation also funktioniert. Dann entstehen Hierarchien fast von allein, weil sie irgendwann nötig werden. Fängt man von vorn an, ist es unerläßlich, alle Fäden selbst in der Hand zu behalten, ansonsten sehe ich ein Scheitern, zumindest erhebliche sog. Reibungsverluste, als unausweichlich an.