Gestern hatte ich wieder ein Erlebnis der kraftspendenden Art: Ein Druckertreiber ließ sich nicht installieren, und zwar nicht über „Installieren“ (Rechtsklick auf eine Inf-Datei), sondern schön sauber mithilfe einer Exe-Datei. Meine emotional angefärbte Meinung über die Programmierer war schnell gefaßt und wurde später, als mir nach einer Weile ein (zutreffender!) Verdacht aufkam, sogar bestätigt: Der Drucker- bzw. Spoolerdienst war nicht gestartet, und der wurde vorausgesetzt.
Zugegeben, genannter Dienst ist als Standard auf „automatisch“ voreingestellt und so unverändert immer aktiv, jedoch an den Diensten „rumzumachen“, ist keine „Hackerei“ (und dazu weitaus zahmer, als in die Untiefen der Registrierung hinabzutauchen), sondern Windows-Einstellung an dessen Oberfläche, findet sich in unzähligen Internetseiten als Tuningvorschläge und ist mithin jedem fortgeschrittenen Benutzer bekannt (sonst ist er wohl nicht als fortgeschritten einzuordnen). Es kann nicht zuviel verlangt sein, sich die aktiven bzw. gestarteten Dienste auflisten zu lassen und den fehlenden gegenüber dem Installateur zu bemängeln - oder besser, ihn gleich zu starten und die Startart zu verändern. Das zu implementieren, hätte ich sogar Lust und traue es mir noch zu - entsprechende Einarbeitung bezüglich letzterem vorausgesetzt.
Wurde die Installation also vermutlich bis wahrscheinlich auf einer taufrischen Windowsinstallation geprüft und für gut befunden (genauso, wie wahrscheinlich auch das
RAD-Studio XE2) - doch das ist keine anspruchsvolle, zeitgemäße, angemessene Qualitätskontrolle.