ps: es gibt in fakt nur EINE einzigste wirklich sinnvolle Anwendung für Klassen-Variablen die ich kenne. Nämlich die Verwaltung der aktuelle allozierten Object-Instance zu dem jeweiligen Klassentyp.
In C hat man Klassenvariablen eingeführt damit laufzeit-dynamische Klassen konstruiert werden können. D.h. man kann über Klasenvariablen zur Entwurfzeit bestimmen das man zur Laufzeit zb. die Klassenhierarchie ändern kann. Allerdings WIDER-spricht das dem strikten Konzept von N.Wirth, der davan ausgeht das ein
OOP Konzept und deren Objecthierarchien eine zur Laufzeit fixierte Rahmenbedingung darstellen MUSS, eine Schnittselle eben für andere Programmierer. Denn, was soll dabei herauskommen, wenn man eine Schnittstelle definiert die jederzeit zur Laufzeit polymorph ansich ist. Dies widerspricht der
OOP. In C++ werden in diesem Zusammenhang oft die Klassen-Templates benutzt, nun wir wissen ja was wir von Templates zu halten haben
Ok, im Falle von JAVA sind solche Konzepte schon wieder sinnvoller, wobei aber nicht unbedingt erstrebenswert. JAVA ist immer eine interpretierende Sprache, somit kann über Klassenvariablen strukturiert auf den Interpretations-Prozess des Interpreters zur Laufzeit Einfluß genommen werden.
Gruß Hagen