Laptops müssen nicht aufgerüstet werden, das ist ja das Tolle an ihnen.
Wenn die Leistung nicht reicht, oder irgend etwas defekt ist, kauft man sich einfach einen neuen. Die Reparaturen sind i.a. so dermaßen unverschämt teuer, das sich das eh nicht lohnt.
Also, Leute. Einfach bei der Wegwerfgesellschaft mitmachen
So, hier meine Erfahrungen:
Ich sitze vor meinem 4 Jahre alten Laptop (XPS 1530) und habe gerade meinen 5 Jahre alten PC aufgerüstet.
Ich kann die Motivation, keinen Laptop wegen der Aufrüstunmöglichkeit zu kaufen, voll und ganz verstehen.
Aber bei mir als Entwickler hat sich aber diesbezüglich in den letzten Jahren kein Bedarf an Aufrüstung eingestellt.
Als mir der PC zu lahm wurde, musste ich eh das Motherboard tauschen. Wenn ich am Laptop arbeite (also ich meine, so richtig), habe ich ein externes LCD, Tastatur und Maus. Und am PC sowieso.
Das einzige, was ich mir zulege, sind neue/andere Tastaturen oder eine schicke Maus. Nicht, weil ich's brauch, sondern weil ich's will.
Ich will mir nun einen neuen Laptop zulegen, aber mein Sohn sagt: "Wozu? Der geht doch noch."
Recht hat er.
Was ich damit sagen will? Wer nur wegen der fehlenden Optionen keinen Laptop will (oder nur ein kleines Motherboard, egal), der sollte wirklich überlegen, ob er die fehlenden Optionen vermissen wird.
Luckie, ich unterstelle Dir mal, dass Du Dir Gedanken gemacht hast, aber trotzdem gilt: Pragmatismus ist eine Abkürzung zum Ziel
Was zählt ist:
Am PC kann ich >=2 gleich große Monitore anschließen => SEHR hilfreich.
Beim Laptop passt nur ein zusätzlicher Ran => unbequem, also als Dauerarbeitsplatz nur bedingt geeignet, wenn man es sich aussuchen kann.
Der einzige Vorteil am Laptop ist, das er ein Laptop ist, also mobil.
Ansonsten ist es (im normalen Preisrahmen) ein Consumerprodukt, das auf 2 Jahre Lebensdauer ausgelegt ist.
Als Arbeitsplatzrechner würde ich 100% einen PC empfehlen, und zwar nie den schnellsten, sondern immer einen aus der Mitte. Ich hab derzeit einen AMD, keine Ahnung wie der heißt. Aber er hat 4 Kerne und ist schnell genug. Ne Graka für 50 Euro, maximalen
RAM, fertig war zusammen glaube ich so 200 Euro irgenddwie.
Ne superschnelle und riesige HD brauch ich nicht, weil ich keine Filme sammle, die ich mir eh nie anschaue und meine Musiksammlung live vom Stream kommt. Also nehme ich irgend eine, die nicht zu klein ist.
Wer braucht eine SSD?, meine Herren, wozu das denn? Damit das Booten schneller geht? Oder das Kompilieren? Hö, die Anwendung braucht meist eh länger für ihr Setup, da ist mir das doch wurscht.
Mein PC startet morgens in keine Ahnung wieviel Sekunden, in der Zeit mach ich mir eh 'nen Kaffee, also WTF. Ich meine, was habe ich von einigen Sekunden Ersparnis beim Hochfahren, wenn ich hinterher eh 8-10 Stunden arbeite?
Just my 2ct.