Spätestens seit ich mein Informatik Studium angefangen habe weis ich auch, das Informatik und Programmieren zweierlei ist.
In der Ausbildung davor hab ich programmieren gelernt. Meine Programme hatten kaum Architektur, was wohl auch an der nicht so optimalen Ausbildung liegt.
Allerdings hatten andere Azubis aus anderen Betrieben auch keine bessere Ausbildung.
Im Studium kamen dann plötzlich Begriffe wie Kapselung, Interface, Design Pattern,... Sachen die ich davor intuitiv teilweise so gemacht habe, jetzt hab ich aber immerhin schon ne leise Ahnung wie man diese Dinge richtig anwendet.
Die Frage ist, was muss ein Schüler in der Schule lernen?
MMn sollte er Dinge lernen die von den Programmiersprachen unabhängig sind (Was sind Schleifen? Was sind Methoden? Was ist Rekursion? etc)
Danach kann man anhand eines Beispiels ein erstmal prozedural aufgebautes Programm schreiben.
Das machen die meisten auch so, erstmal eine Konsolenanwendung die rein prozedural aufgebaut ist.
Danach ein Programm mit ner
GUI, wo man dann aber natürlich Objekte verwenden muss.
Sowas wie dass die Zählervariable einer Schleife lokal deklariert sein muss find ich jetzt eher zweitrangig, das könnte durchaus sprachspezifisch sein bzw sollte vom jeweiligen Compiler eigentlich mit einer eindeutigen Meldung geklärt werden.