Du siehst das ganze nicht aus Schülersicht, sondern aus Informatikersicht.
Das ist dann sehr
paradox, ich bin nämlich auch noch Schüler (10. Klasse)
Wenn die
GUI-Programmierung nur daraus besteht, Forms umzufärben, hat einfach der Lehrer versagt.
Das sagt ja nicht der Lehrer, das machen die Schüler (anstatt das zu machen, was sie sollen)
Zitat:
und man immer dazu neigt, anderen den Lernweg zu empfehlen, den man selbst gegangen ist. Ist bei mir ja auch nicht anders – ich habe mit
GUI angefangen und halte das für einen guten Weg.
Mit
GUI (Delphi) habe ich auch angefangen, und 1 1/2 Jahre später habe ich dann bemerkt, dass ich mir bisher eigentlich alles nur zusammengeklickt hatte. Und danach habe ich auf einmal
richtig Programmieren gelernt. Im Nachhinein denke ich mir, ich hätte gleich so anfangen sollen. Und deshalb rate ich immer zuerst zu CLI-Programmen, weil dort die Verlockung in dem Maße nicht besteht.
Zitat:
Ebenfalls halte ich Delphi/Pascal nach wie vor für eine gute Einsteigersprache, vermutlich auch deshalb, weil ich selbst damit angefangen habe
Jupp, gegen die Sprache selbst ist nichts zu sagen. Alle meine Kritik in der Hinsicht richtet sich gegen das
RAD.
Würde es ein "vollwertiges Unterrichtsfach" werden sollte dort mMn zunächst die Allgemeinbildung und Kompetenz in dem Bereich gefördert werden: Von "Lernspielen" die andere Fächer unterstützen (z.B. Mathe) in der Grundschule, über vllt. erste technische Zusammenhänge in 5. und 6., erstes arbeiten mit Office 7./8.,
Autsch. 7./8. ist dafür viel zu spät, sowas gehört in die 5./6., denn so mancher Physiklehrer rastet sonst in der 7./8. aus, wenn seine Schüler nicht mit Tabellenkalkulationen umkönnen