Wer bunte Forms und runde Icons braucht, um Spaß daran zu haben, ist im Informatik-Kurs falsch.
Und weil zu viele Lehrende so denken, wird Informatik oft abgewählt. Ich hatte anfangs auch nicht mehr viel Lust als ich bei Turbo Pascal an der Kommandozeile saß. Dann hatte ich Delphi 1 und es hat Spaß gemacht, so dass ich auch Informatik in der Schule gewählt hatte.
Du siehst das ganze nicht aus Schülersicht, sondern aus Informatikersicht. Es sagt ja niemand, dass nur herumgeklickt werden soll. Es geht darum, dass der Unterricht einfach deutlich interessanter ist, wenn man graphische Oberflächen benutzt.
OOP ist eine tolle Sache, auch für den Informatik-Unterricht,
Maximal in einen Leistungskurs oder eben gleich ins Informatikgrundstudium. Für den "gewöhnlichen" Informatikkurs m.E. eindeutig zu hoch, zu weitläufig/-schweifend.
OOP war ein normaler Bestandteil des Grundkurses Informatik am Gymnasium. Es hat nur niemand
OOP genannt. Wir haben es einfach benutzt (mit Java, da waren die GUIs das viel größere Problem).