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Namenloser

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FreePascal / Lazarus
 
#27

AW: Wird an deutschen Schulen tatsächlich so ein Mist gelehrt?

  Alt 10. Feb 2012, 20:42
Viele der hier gezeigten Beispiel zeugen nicht gerade davon, das die Kritiker hier verstehen, wie man "Informatik" definiert und wie man "Informatik" vermittelt. Das hat beileibe nicht viel mit Programmieren zu tun, sondern -im Gegenteil- recht wenig.
Das Problem ist, dass man in der Schule weder das eine noch das andere macht. Aber wenn man schon im Unterricht programmiert, dann doch wenigstens richtig.
Strukturieren. Es geht darum, eine Problemlösung in Teilaufgaben zu unterteilen bzw. zu strukturieren, die dann sequentiell abzuarbeiten sind.

Ob man dafür Turtle oder andere merkwürdige Pädagogikinstrumente nimmt oder nicht, ist wirklich wurscht. Es geht ja wie gesagt nicht darum, tollen schicken modernen Code zu produzieren, sondern zu strukturieren.
Ja, nur leider gehören Turtle und Co. zu diesen Dingen, die sich irgendwer am runden Tisch ausgedacht hat. In der Praxis wird dadurch alles nur viel komplizierter. Ich habe das Programmieren auch nicht mit einer Schildkröte gelernt, sondern gleich „the real deal“. Überfordert hat mich das nicht. Und ich war damals 9.
Erschreckend im Unterricht ist sind vielmehr:
* Didaktische Vollpfosten, die ein Lehrergehalt beziehen
* Klugscheißerische Schüler, die meinen, den Unterricht mit dämlichem Besserwissen torpedieren zu müssen.
Wenn der Lehrer schlichtweg Unsinn erzählt, soll man das einfach so stehen lassen? Unserer meinte z.B. die for -Schleife in Delphi hätte einen step -Befehl für die Schrittweite (obwohl er mich vorher sogar von sich aus gefragt hat, ob Delphi einen Befehl für die Schrittweite hätte, und ich ihm natürlich korrekterweise geantwortet habe, dass es einen solchen Befehl nicht gibt).
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