Da frage ich mich, was sollen denn die Kinder lernen?
Aktuell hat mich ein Eintrag in der
OH aufgeregt weil irgendein Schussel dort Items und Item durcheinander gebracht hat. Um solchen Mist zu erkennen sollte man so ein paar Grundlagen der
OOP kennen.
Wo du recht hast ...
Ansonsten ist meiner Meinung nach völlig unerheblich ob Delphi oder C++ oder der 788. Basic-Dialect genutzt wird um das praktische Programmieren zu vermitteln.
Naja, ich denke, wenn schon eine Programmiersprache lernen, dann eine, mit der man im meistbenutzten Betriebssystem, nämlich Windows, Programme entwickeln kann. Alles andere ist für Schüler/Kids erstmal kein praktisches Programmieren.
Allerdings sollte die entsprechende Lehrkraft die Sprache so einigermaßen beherrschen (Haupsache er weiß, wo man nachlesen kann). Vom Erstellen eines Programmes scheinen Lehrer allerdings keine Ahnung zu haben, so wie so mancher Physiklehrer,der hilflos vor einer Schaltung steht und sie nicht in der Praxis umsetzen kann, die theoretsíschen Grundlagen aber durchaus beherrscht.
Genau: Wenn ein Lehrer seinen Schülern Delphi beibringen möchte, muß er es selbst einigermaßen beherrschen. Was nützen mir die theoretischen Grundlagen, wenn ich sie nicht in der Praxis festige und umsetze? Das ist wie mit dem Backen: Ein Kuchenrezept auswendig zu lernen bedeutet noch lange nicht, einen Kuchen backen zu können. Backe ich aber doch mal den einen oder anderen Kuchen, prägen sich die dazu notwendigen Handlungen und Vorgehensweisen viel besser ins Gedächtnis ein als durch schieres Auswendiglernen der Rezepte.
Also was sollen die Kinder lernen, die theoretischen Grundlagen oder selber basteln?
Ich würde hier für beides plädieren: Grundlagen anlesen und loslegen, bei Bedarf weitere Grundlagen nachlesen.