Aber es macht halt einen Unterschied, ob man etwas in 10 Stunden in Delphi 7 implementiert oder mit einem Bruchteil an Code in 6 Stunden in Delphi XE2. Natürlich könnte man auch mit alten Delphiversionen alles entwickeln. Wie ich schon sagte: Wer sich das leisten kann, bitte, aber im Normalfall ist Entwicklungszeit dafür zu teuer.
Ich habe kürzlich erst ein altes Projekt auf XE2 gezogen ohne dies dem Kunden in Rechnung zu stellen. Dabei wurde auch gleich ein Haufen alter Komponenten (z.B. Orpheus) rausgeschmissen, die zwar noch leidlich unter XE2 laufen, aber mit neuen Features (z.B.
VCL-Styles) nicht mithalten können. Die Anwendung sieht nun bei nahezu identischer Funktionalität wesentlich moderner und frischer aus. Der Kunde war hellauf begeistert und seitdem bekomme ich deutlich mehr Änderungs- und Ergänzungsaufträge für dieses Projekt, da ich diese nun wesentlich preisgünstiger realisieren kann. Früher war ihm jede Änderung einfach zu teuer für das, was sie gebracht hätte. Der Kunde ist nun zufrieden und mir macht die Arbeit an dem Projekt wieder Spaß. Den Portierungsaufwand habe ich längst wieder raus. In der Zeit, die ich früher in D7 für ein Feature gebraucht habe, schaffe ich heute in XE2 zwei bis drei vergleichbare. Ich kann Terminzusagen machen (und auch einhalten), bei denen meine Mitbewerber (und manche Kunden selbst) nur den Kopf schütteln.
Ach übrigens: was meine Frisur betrifft, gelte ich gemeinhin als ziemlich konservativ. Die unübersehbaren Veränderungen sind rein biologischer Natur.