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stahli

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Delphi 11 Alexandria
 
#24

AW: Grundsatzfrage zu Datenbankprojekt

  Alt 20. Jan 2012, 15:03
Nochmal eine Frage:

In meinem BDE-Projekt habe ich einfach eine TTable und ein DBGrid verwendet. Entsprechend konnte man prinzipiell durch die gesamte Mastertabelle (40T Datensätze) scrollen - was natürlich aber niemand tut.
Aber man kann die Tabelle unterschiedlich sortieren und leicht zu benachbarten Datensätzen wechseln.

Weiterhin gibt es ein Eingabefeld für einen Suchtext. Dieser wird bei jeder Änderung (bei jedem eingegebenem Zeichen) neu interpretiert und der passendste Datensatz lokalisiert.
Dazu wird der Suchtext zerlegt und zunächst ein passender Straßenname gesucht (wobei die einzelnen Worte abgekürzt sein können) und anschließend nach einer passenden Hausnummer in der Straße. Die über die Suchfunktion gefundene Grundstücksnummer wird dann in der TTable lokalisiert.
Der Suchtext "n p9" führt dann z.B. zu "Neustädter Passage 9".

Das ist im Handling sehr angenehm und von allen gern angenommen.

Nun stellt sich für mich die Frage, wie man die Aufgabenstellung in Multi-Tier-Anwendungen löst. Hier hat man ja im Client keinen Zugang auf eine komplette Tabelle mit 40T Datensätzen, bzw. wäre es sicher nicht zweckmäßig, solche Mengen über das verwendete Protokoll zu übertragen. Oder bietet hier z.B. DataSnap intern die Möglichkeit, nur die notwendigen (weil z.B. in einem DBGrid sichtbaren) Datensätze zu übertragen? Ich denke wohl nicht.

Die gleiche Fragestellung stellt sich bei Browseranwendungen. Hier ist ja nicht denkbar, eine Tabelle mit 40T Einträgen aufzubauen, auch wenn der Inhalt der Tabelle scrollbar wäre.

Insofern hat eine klassische Datenbankanwendung (mit direkter Anbindung an einen Datenbankserver über Netzwerk) auch seine Vorzüge.

Wie seht Ihr das?
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Stahli
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