Warum wird bei den Komponenteneigenschaften nicht auf Änderungen geprüft und warum sind die Setter nicht mal virtuell???
Vom Prinzip her hat es schon Sinn nicht einfach alles virtuell zu machen, denn virtuelle Methoden sind natürlich etwas langsamer. Nur ist es schlecht, dass offenbar an vielen Stellen nicht das virtuell gemacht wurde was sinnvoll gewesen wäre, sondern nur die Sachen, die jemand vom Team für andere
VCL-eigene Quelltexte, sprich abgeleitete Klassen, brauchte...
Und bei vielen Klassen ärgert man sich dann natürlich, weil im Grunde schon alles fertig wäre, wenn man denn einen winzigen Teil der Klasse durch Überschreiben ändern könnte. Zum Beispiel auch bei den neuen generischen Klassen ist das so. Dabei hätte man ja gehofft, dass die Entwickler mittlerweile ein wenig dazugelernt hätten, denn dieser Kritikpunkt ist ja nun nicht neu.
Ich übe ja meistens nicht besonders viel Kritik an Delphi, aber das ist echt eine Stelle, die auch mich aufregt, weil das einige Entwicklungszeit und vor allem Nerven kostet alles nachzubauen, nur weil man die vorhandenen Klassen aufgrund zu starren Designs nicht nutzen kann.