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olee

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Turbo Delphi für Win32
 
#31

AW: VPHD - Virtual private hard-disc

  Alt 6. Jan 2012, 00:00
Die Reduzierung der Archivgröße durch Anlegen von Hardlinks oder noch schlimmer: Wiederverwenden von einzelnen Chunks
Eine Kompression habe ich in Erwägung gezogen, jedoch würde das dann am Hauptziel des Formates - nämlich der Geschwidigkeit - vorbei gehen.
Jedoch habe ich schon vor, das noch als Feature zu implementieren (Kompression mit ZLib).
Das Problem ist jedoch, dass vor dem Verarbeiten der Daten noch unbekannt ist, wie viel davon nach der Komprimierung noch übrig bleibt.
Wobei... das ist kein Problem, sondern nur ein Hindernis

Anlegen einer Historie, also die Änderungen speichern und Zugriff an spezielle benennbaren Zeitpunkte (z.B. nach einem Backup) ermöglichen.
Meinst du damit eine Art Versionierungssystem?
Wäre möglich, aber ich denke dass das nicht wirklich nötig ist.
Außerdem würden Leute, die ein solches Feature brauchen, sowieso auf andere Lösungen zurückgreifen.
(In dem Fall würde man am ehesten ein verschlüsseltes Laufwerk nutzen).

"Sicheres" Splitten in mehrere kleinere Dateien, vllt. so wie bei RAR, wo Teile beschädigt sein können. Natürlich sollte man es auch wieder zusammenfügen können.
Splitten ist durchaus eine interessante Idee auch wenn es das ganze um einiges komplizierter machen wird.
Man müsste dann schon beim öffnen des Archives....
Moment mal das IST möglich ^^
Gerade kam mir eine Idee.
Man kann ein Archiv mittels eines Streams öffnen.
D.h. falls der Bedarf besteht, ist nur eine von TStream abgeleitete Klasse nötig, welche mehrere Dateien in einem zusammenhängenden Stream kombiniert(sowas lässt sich ja recht einfach schreiben).
Ich werde mich mal darum kümmern, falls ich Lust drauf hab

Die Verschlüsselung würde ich nicht als Alternative zu TrueCrypt und Co. "bewerben", bei Kryptografie kann man so viele Fehler machen
An diesem Punkt sollten keine Bedenken vorhanden sein.
Ich würde ohne zu zögern meine Kontodaten mit Pin und Co. darin verpacken und weitergeben.
Das Format ist so sicher, wie das Verschlüsselungsverfahren es zulässt.
Und RC4 welches ich verwende ist da ja wohl ausreichend, um bestimmt 99,9999% der Welt davon abzuhalten, den Inhalt zu entschlüsseln.

Außerdem wäre es interessant zu wissen, wie sich dein Dateiformat verhält, wenn das Programm während eines Schreibvorgangs abstürzt (muss ja nicht deine Schuld sein). Wird dann die Datei korrumpiert? Cool wäre natürlich, wenn es einen Crash-Save-Modus geben würde, in dem höchsten die zuletzt geschrieben Datei unbrauchbar wird (Anwendungsfall: Backup, das sollte besser nicht korrupiert werden.).
Ich habe das Format unter genau DIESEM Aspekt entwickelt.
Es ist absolut konsistent und es können höchstens die Dateien beschädigt werden, welche gerade in Verarbeitung sind (zur Zeit eines Absturzes).
Da die Dateien, welche hinzugefügt werden, sowieso in eben diesem Moment in einem anderem Medium (im Normalfall die Festplatte) vorhanden sind, ist das Format damit absolut sicher.
Einzige schwachstelle ist bisher die Defragmentierung, da dort erst fertig defragmentiert und optimiert wird und anschließend erst das Dateisystem geschrieben wird.
Nur allein während dieses Vorgangs besteht die Gefahr eines Datenverlustes.
Dieses Problem ließe sich nur dadurch lösen, indem nach jedem einzelnen Schritt in der Defragmentierung das Dateisystem neu geschrieben wird
(was a) Die Dauer der Defragmentierung erheblich steigern würde und b) eine Qual für die Festplatte wäre)
Björn Zeutzheim
Codename: Performancepumpe

Geändert von olee ( 6. Jan 2012 um 01:13 Uhr)
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