Iwo Asnet, bitte keine Belehrungen. Ich bin mir der Defizite dieses Vorgehens selbst bewußt, das müßte doch aus dem Eröffnungsbeitrage offensichtlich geworden sein. Außerdem schrieb ich, daß ich nicht die Ausdauer (wegen nicht überschäumenden Interesses) habe, mich in alle Subtilitäten hineinzudenken. Andere schreiben über nur eine Sortiervariante eine Dissertation! Was erwartest Du von einem Hobbyprogrammierer?
"Evolutionär"? Ich würde die Methode als "Versuch und Irrtum" bezeichnen.
Luckie, was macht die Evolution wohl sonst?
Ich habe das aus dem Buch, das ich mir zulegte, weil Du darob schriebst. Im letzten Kapitel ging es darum, wie die (auto-)evolutionäre Programmierung zu funktionstüchtigen, schnellen und nebulösen Sortieralgorithmen führt.
Also bin ich „Dünnbrettbohrer“ und „schraube“ an allem möglichen Parametern und Variablen umher (veränderte Startwerte, veränderte Typen, Laufbereiche bei Schleifen usw. usf.), bis der Algorithmus anscheinend / offensichtlich fehlerfrei funktioniert. Das dauert i.d.R. nur Stunden, und bis auf eine Ausnahme gelang es mir bisher auch immer....
Wie schätzt Ihr das Restrisiko ein, daß man doch Fehler dabei einbaut bzw. übersieht? Ist das in Euren Augen eine praktikable, akzeptable Programmiermethodik?
Gegenfrage zu dem letzten Satz:
Wie oft musst Du Dir sowas hinterher nochmal angucken / etwas ändern, wenn es in irgendwelchen Fällen dann doch nicht passt, und
wie lange bist Du dann wieder damit beschäftigt (inkl. neu Eindenken, 'rumprobieren' bis es auch in dem Fall passt)?
Nicht allzu oft - "gefühlt".