Vielleicht kommt ein Teil der Meinungspolemik in diesem Thread auch von der unterschiedlichen Herangehensweise bzw. Nutzung von Delphi?
Beim
RAD-Ansatz übernimmt ja Delphi quasi die Verwaltung der Units und packt sie alternativlos und korrekt in den Interface-Bereich.
Sobald ich jedoch eigene Klassen oder Forms/Frames ohne
RAD einsetze, bin ich allein der "Bauherr" meiner Units und der Verwalter von deren Referenzen. Und Furtbichler könnte sich z.B. auch auf N.Hodge berufen, der
hier Regeln aufstellt und
da besonders darauf hinweist, dass man funktionierenden Code haben kann, ohne irgendwelchen Code in der Interface Section (mittels eines DI-Frameworks).
Hier kommen dann auch schon Entwicklungs-Prinzipien und -Methoden (Law of Demeter, Testable Code, Clean Code) in's Spiel, die etwas über den bloßen Wunsch hinaus gehen, immer alles im Blick haben zu wollen.