Gut Implementierte Webanwendungen stehen einer nativen Anwendung in fast nix mehr nach. Wenn du voll auf HTML5 setzen kannst wird man fast keine Nachteile in Kauf nehmen müssen. Mit JIRA haben wir sogar eine solche Anwendung die um welten besser is als manch andere native Anwendung die wir hier haben (Anwendungen auf
Access-Basis - Kann man sich vorstellen wie schlecht sowas oft programmiert ist).
Ich habe mir mal ein Video angesehen. Das ist natürlich sehr umfangreich. Aber irgendwie fühle ich mich mit (guten) Formularen doch deutlich wohler.
Man stelle sich vor, Emba würde die
IDE in einem Browser präsentieren.
Dazu kommt es hoffentlich bis zu meiner Rente nie!
Schieb das doch erst einmal von
BDE zu
ADO und auf einen
MSSQL-Server (Einfach, weil der sich am Besten mit
ADO versteht). Oder Firebird mit Zeos oder irgendwas in der Art.
Bei 10-15 Leuten kannst Du eine 2-Tier Anwendung machen, Die paar Connections schaft so eine
DB locker.
Also das muss schon mal alles neu werden. wenn ich den Code sehe, den da jemand
seit 15 Jahren hineingeschrieben hat ... das ist schon fürchterlich.
Außerdem sind einige Teile inzwischen wieder überflüssig etc.
Deine Beschreibung klingt so, als ginge es um eine sehr spezifische, firmeninterne Anwendung. Bei der vielleicht niemals die Frage entsteht, ob sie auch außerhalb der Firma, via Intranet/VPN oder sogar frei angewendet wird. Das wäre m.E. ein sehr guter Grund für eine Browserlösung. Sonst würde ich nicht auf den Komfort (bei Implementierung und Verwendung) einer Formularanwendung verzichten wohlen (Tastaturbedieung, usw. usw., andererseits gehört schon was Liebe zum Detail dazu, eine solche Anwendung auch wirklich zu erstellen ). Deployment und Pflegeaufwand wären in der Größenordnung sicher auch eher zugunsten einer 2 Schichtanwendung einzuordnen.
Also reicht eine 2 Schichtanwendung, selbst wenn es mehr als 15 (gleichzeitige) Benutzer werden.
Muss es eine kommerzielle
DB sein? Firebird wurde ja schon vorgeschlagen. Wenn es etwas(!) kosten darf, würde ich Oracle auf jeden Fall
MSSQL vorziehen. Eine "SE one" tuts allemal und ist bezahlbar. Meine (schlechten)
MSSQL Erfahrungen sind allerdings schon 10 Jahre her. Ich weiß nicht, was sich da mittlerweile getan hat. Wenn konkurrierende Zugriffe, Sperrverhalten usw. kein Thema sind, ist aber auch das wohl egal.
Ja, es ist eine Amtsinterne Anwendung zur Verwaltung von Daten für Müllgebühren und entsprechende Vorgänge (Schriftverkehr, Anträge usw.).
Ich hatte vor Jahren schon einmal bei unserer IT angefragt, ob ich einen
DB-Server nutzen könnte (die sind für diese Entscheidungen zuständig) und da hieß es: Nein, ich wäre ja nicht zertifiziert. Also blieb es bei der
BDE, wobei man nun aber mal Alternativen andenken sollte.
Dass eine klassische
DB-Anwendung reicht, ist eigentlich schon klar (Ein
DB-Server wäre ja ansich schon mal eine Verbesserung zur
BDE).
Meine Frage wäre vor allem, ob sich eine Multi-Tier-Variante in der Form lohnen würde, dass man (quasi automatisch) übersichtlicher arbeitet durch die Trennung in die einzelnen Schichten.
Ich würde natürlich heutzutage auch die Businesslogik nicht mehr direkt in die Ereignisbehandlungen schreiben, aber wie man es genau am geschicktesten löst, das ist noch die Frage.
Jedem Admin rollen sich jetzt die Zehennägel hoch, wenn sie an die Installationund Wartung von Oracle denken.
Die Administration der
DB liegt auf jeden Fall bei IT. Welche
DB die im Einzelnen genau haben, weiß ich momentan gar nicht. Es sind aber einige verschiedene. Momentan geht es mir eher noch um grundsätzliche Überlegungen. Im Moment steht noch nicht einmal fest, wer überhaupt entscheidet, wann überhaupt wer irgendwelche Festlegungen trifft.
Mir ist allerdings im letzten jahr ein Browserfrontend "aufgedrückt" worden. Wenn es läuft, ist nichts dagegen zu sagen, wenn es allerdings irgendwo hakt, ist immer der andere Server schuld, oder das Betriebssystem oder ....
Ja, wir haben auch einige im Einsatz, die aber nur temporär für bestimmte Auskünfte genutzt werden. Das geht von Katastrophe bis ganz gut. Aber den ganzen Tag will ich mit keinem arbeiten.
Mal schauen, wie es weiter geht. Als erstes werden wir uns mal entscheiden müssen, ob wir eine Browser-App überhaupt akzeptieren würden. Dann sind wohl noch die Kosten zu diskutieren. Oha! Es wird wohl bei der
BDE bleiben.