Es ist noch gar nicht soo lange her, da wurde gefordert, dass die gesamte Business-Logik in die Datenbank gehört (über Trigger, StoredProc).
Also das war in meinen Augen - mit Verlaub - schon immer eine schwachsinnige Idee. Man verwendet eine objekt-orientierte Sprache um die Business Logik dann prozedural in einem RDBMS zu schreiben, das für sowas gar nicht gedacht ist?! StoredProcs taugen m.A. nach nur für's Number Crunching wenn das hin- und her der Daten den Ablauf nur verlangsamen würde.
Du hast mich da etwas aus dem Zusammenhang gequoted: Mir ging es nur darum zu zeigen, warum man eventuell bislang ganz gut auch ohne Binding auskommen konnte (ganz im Sinne des Thread-Titels).
BTW, gab es auch eine Reihe sehr guter Gründe, die Business-Logik in die
DB zu verfrachten: Performance und konsistenter Daten-Zugriff bzw. Sicherheitsmodell und ein seinnerzeit noch sehr hoher Aufwand an Entwicklung und benötigter Hardware.
Zuvor war der Delphi-
RAD-Ansatz mit
VCL-
DB-Controls völlig ausreichend und wir alle haben damit ja auch großartige Apps geschrieben. Und so hätte es auch bleiben können.
Der Ansatz war vielleicht vor 10 Jahren ausreichend.
Fragt sich nur: Warum haben wir erst heute die Delphi-Tools und was machen wir hier alle überhaupt noch bei Delphi?