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Daniel
(Co-Admin)

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#3
  Alt 26. Nov 2002, 12:05
Ich nochmal - diesmal zum Thema:

Einen Kopierschutz von der Hardware abhängig zu machen, ist zwar möglich aber es gibt dabei einiges zu bendenken:
Wie häufig wechselt Eure anvisierter Kundenkreis seine Hardware aus? So eine Hardware-Erkennung kann sehr lästig sein und sich ggf. negativ auf die Kaufentscheidung des Kunden auswirken.
Wir haben für unsere Firmen-Softrware dennoch einen solchen Kopierschutz realisiert, da unsere Kunden ihre HW nur äußerst selten wechseln. Dieses Prinzip hat sich hier bei uns seit mittlerweile fast 10 Jahren erfolgreich etabliert.

Andere Varianten wären dann stark von der Software selber abhängig und Euren technischen Möglichlkeiten, die Lizenzen zu verwalten. Ein zweites Konzept, welches wir einsetzen, sind personalisierte Kopien. Beim Programmstart und auf jedem Ausdruck findest Du die Information, für wen unsere Software lizensiert wurde. Da es sich um eine Software für den Versicherungs-Aussendienst handelt, sind viele betrebt, dass dort dann auch Ihr eigener Name landet und nicht ein fremder Name, von dem sie das Programm ...geliehen... haben.

Bei fast allen Varianten wirst Du früher oder später zu dem Punkt kommen, dass sowohl eine Seriennummer als auch eine Schlüsseldatei im Internet verbreitet werden könnten. Aber auch dieses Ausmaß solcher Aktivitäten ist natürlich stark vom Kundenkreis abhängig. (Unsere Kunden sind froh, wenn sie den Anhang einer EMail öffnen können - an gezieltes Verschicken irgendwelcher Dateien ist da beim Großteil nicht zu denken).
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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