Und daß nicht einmal zwei (oder mehr) gleiche/identische Erbinformation nicht ein und dasselbe Bewußtsein produzieren, begründete ich mit den eineiigen N-lingen.
Mir ging es nur darum, dass die beiden „Bewusstseine“ von zwei Zwillingen unabhängig voneinander sind, auch wenn das Gehirn bis auf die einzelne Nervenzelle möglicherweise identisch aufgebaut ist.
Das verkennt den Systemcharakter eines jeden Gehirnes. Systeme werden nicht nur durch ihre Elemente (hier: Nervenzellen / Neuronen (?)), sondern auch durch ihre Beziehungen miteinander charakterisiert. Ob damit ein anderes Bewußtsein möglich wäre, sei dahingestellt. Nicht nur die Elemente verändern sich ständig (Absterben, Teilung), sondern auch die Beziehungen untereinander (Dendriten und Synapsen).
Dendriten und Synapsen sind Teile der Neuronen. Wenn ich sage „bis auf die einzelne Nervenzelle“ meine ich damit eine exakte 1:1-Kopie.
Man könnte hypothetisch ein Gehirn 1:1 exakt reproduzieren. Somit hat es zum Zeitpunkt 0 das „gleiche Bewusstsein“ bzw. den gleichen, absolut identischen Zustand wie das Original. Aber es ist trotzdem nicht das
selbe Bewusstsein, d.h. äußere Reize, die auf den Klon wirken, wirken sich nicht auf das Original aus. Somit entwickeln sich beide Gehirne von einem gemeinsamen Ursprungszustand auseinander.