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Delphi 2007 Enterprise
 
#20

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 26. Okt 2011, 23:24
Nun gut, wenn wir schon dabei sind: In meinen Augen ist das Bewusstsein bereits ausreichend geklärt: Elektrische Impulse zwischen einzlenen "Teilnehmern", die dank ihrer Vielzahl und Vernetztheit ein ausreichend komplexes System bilden, welches zugleich sein eigener Interpret ist. Elektrische Impulse weg, Sein weg. *knipps* Alles darüber hinaus, das ist meine Überzeugung aus eigener Überlegung, ist das diesem Sein innewohnende Betreben nach Selbsterhaltung und Geltung, welche zu den ganz ganz tiefen und unterbewussten "Drängen" gehört, wie atmen, schwitzen und Fortpflanzung. Wird dies bedient, ist das Sein befriedigt, womit zu erklären ist, warum so viele so empfänglich dafür sind.
Und nein, es ist kein Zeichen mangelnder Intelligenz, wenn man nach befriedigung seiner Bedürfnisse strebt. Aber es ist ein Zeichen mangelnder Distanz zwischen Wunsch und Fakt, wobei ich nicht unbedingt werten will welches der beiden "besser" wäre. So mancher Wunsch hat schon bessere Dinge hervor gebracht als so manche rein rationale Denkweise, letztere kann aber auch Zielführender sein. Ab da wird es eine persönliche Einstellungsfrage, zu dessen Beantwortung jeder für sich die Hoheit besitzten muss. Ich kann das sogar tolerieren, so lange man KEINE Denkweise als das Absolutum darstellt, dass was sein muss weil [beliebigen Grund hier einfügen]. Daher auch bewusst meine Einleitung mit "In meinen Augen" (nur damit mir nachher hier keiner kommt noch mal erwähnt )

So arg unpassend ist die Diskussion hier nichtmals! Als KI-Mann sind wir damit sicherlich sehr nah bei Gedankengängen, die McCarthy fast sicher auch sehr viel beschäftigt haben.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)