Hallo Delphianer,
Ich habe eine Frage zum Kopierschutz eines Programms.
Vorweg: das es keinen 100-prozentigen Kopierschutz gibt ist mir klar, will ich auch nicht. Derjenige der’s hackt, soll’s gerne verwenden. Mir geht es um den Anwender, der, weil er seine Freunde gern hat, ihnen allen das Programm „halt so“ auf CD mitgibt.
Meine Vorgehensweise ist die folgende.
Programmstart: Hier wird das Datum der Formatierung der Platte ausgelesen. Wenn es in einer, recht großen, Datei an einer bestimmten Stelle schon drin steht, ist alles in Ordnung. Falls nicht, läuft das Programm im Demo-Modus, weil entweder anderer PC oder noch nicht aktiviert.
Aus diesem Platten-Datum wird eine Product-ID generiert, die schickt uns der Kunde, im Moment noch per Mail, und daraus generieren wir einen Freischaltcode. Das Programm trägt das Plattendatum in die Datei ein, und dann war’s das.
Meine Fragen:
Gibt’s was sinnvolleres als das Datum der Formatierung der Platte zu nehmen? (sonst hat man das selbe Gehampel wie zu Startzeiten von Windows XP).
Zweite Frage: es gibt von einem unserer Programme eine Netzwerk-Version. Nach dem oben beschriebenen Prinzip muss der Kunde für jeden PC, auf dem das Prog laufen soll, einen Freischaltcode Anfordern und eingeben. Ist zwar machbar, aber nicht wirklich schön.
Eine Möglichkeit wäre eine Art Server zu implementieren, bei dem sich jeder Client anmeldet – aber genau das wollte ich nicht. Gibt’s da ‚ne andere Vorgehensweise, die ihr mir nennen könntet?
Wie gesagt, es geht hier nicht um Kundenabschreckung, im Gegenteil
, wenn also jemand sagt: häi, mein PC musste formatiert werden, ist das kein Ding. Wenn das allerdings 5 mal im Jahr passiert, kann man zumindest stutzig werden...
Deshalb auch dieser, zugegebenermaßen recht einfache, Kopierschutz.
Vielen Dank für eure Antworten und viele Grüße
Marco