Zurück zum Thema. Soweit ich mich entsinnen kann, reicht es aus, wenn die Referenz der anonymen Methode explizit auf nil gesetzt wird.
Also in deinem Fall irgendwo im Destruktor:
FProc := nil;
Und der Leak dürfte verschwinden.
Leider nicht, wie Thom oben schon richtig anmerkte, läuft da irgendwas bei der Code Generierung schief, was dazu führt, dass der RefCount des hinter der anonymen Methode liegenden Objects falsch gezählt wird. Das auf nil setzen geschieht auf jeden Fall implizit. Das ganze (einmal zu oft _AddRef oder einmal zu wenig _Release, wie man will) passiert beim Zusammenspiel von lokaler Variable und verschachtelter anonymer Methode (da wird zu Beginn ein _IntfCopy gemacht, was zu dem erhöhten RefCount führt)
Zusätzlich zu den in den
QC Einträgen wäre der simpelste Testcase, der mir gerade einfällt, folgender:
Delphi-Quellcode:
program Test;
{$APPTYPE CONSOLE}
uses
SysUtils;
type
TTest = class
private
FProc: TProc;
public
constructor Create;
end;
constructor TTest.Create;
var
Proc: TProc;
begin
Proc := procedure begin end;
FProc := procedure begin end;
end;
begin
ReportMemoryLeaksOnShutdown := True;
TTest.Create.Free;
end.